Abgeordneter steht Schülern Rede und Antwort

Reinhold Sendker MdB zu Gast am Kopernikus-Gymnasium Neubeckum

In der Diskussion: Reinhold Sendker MdB mit Schülerinnen und Schülern des Kopernikus-Gymnasiums
In der Diskussion: Reinhold Sendker MdB mit Schülerinnen und Schülern des Kopernikus-Gymnasiums
Beckum. „Vielen Dank für die tolle Diskussionsrunde“, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) bei seinem Besuch im Kopernikus-Gymnasium in Neubeckum. Nachdem die 9. Klassen des Gymnasiums im April die Hauptstadt und den Deutschen Bundestag besucht hatten, revanchierte sich der Politiker jetzt mit einem Besuch in Beckum. Schon während Sendker einen Einblick in seine Tätigkeit im Deutschen Bundestag gab, stellten die motivierten Schüler erste Fragen. Besonders interessierte die Jugendlichen wie Beschlüsse in der Politik zustande kommen und ob er schon mal bei einer Entscheidung „zwischen zwei Stühlen“ saß. Intensiv befragten die Schülerinnen und Schüler den Abgeordneten nach den Krisengebieten im Nahen Osten und wie man den Terror und dessen Auswirkungen wirksam bekämpfen könne.

Es sei notwendig, Geflohene aus Kriegsgebieten und politisch Verfolgte bei uns aufzunehmen, aber ebenso Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen hierherkommen in Ihr Heimatland zurückzuschicken, erklärte der Politiker. Der Flüchtlingsstrom sei nur zu stoppen, indem man die Ursachen bekämpfe. Weiteres Ziel sei es daher, den Weltfrieden zu sichern und gemeinsam den weltweiten Terror zu bekämpfen, aber auch in den Entwicklungsländern mehr Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Nachdem Reinhold Sendker weitere Fragen zur Vermögenssteuer, Bildungspolitik und der Überwachung von Handys im Verdachtsfall beantwortet hatte, erklärte er, warum er Politiker geworden sei. Die Schüler erlebten dabei einen ausgesprochen engagierten Politiker, der die christlichen Grundwerte und ein klares Bekenntnis zur sozialen ökologischen Marktwirtschaft als Wegweiser seiner Politik bezeichnete. Für ihn seien Bürgernähe und der intensive Einsatz im Wahlkreis unverzichtbar, so Sendker. „Ich habe überlegt, wie ich dem Wahlkreis und den Menschen dienen kann und habe mich daher für die Verkehrspolitik entschieden“. Als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur habe er die Zukunft des Kreises im Blick, denn Prognosen zu Folge steige der Schwerlastverkehr bis 2030 um ca. 40 Prozent, erklärte er. Eine gute Infrastruktur stärke den regionalen Standort und erhalte und schaffe Arbeitsplätze. Bevor sich nach über 90 Minuten intensiver Diskussion Claus Giese, Koordinator Oberstufe, bei Reinhold Sendker für den Besuch bedankte, richtete der „Vollblutpolitiker“ die Bitte an die Jugendlichen, bei bevorstehenden Wahlen von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, denn dadurch werde unsere Demokratie gestärkt.

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