In Dresden findet am heutigen Freitag der Bundesjägertag statt. Die Jagd hat bei uns in Deutschland eine lange Tradition und bereichert unsere Heimatkultur. Die Jägerinnen und Jäger engagieren sich in vielfältiger Weise für die Belange der Tiere und der Natur. Sie stellen sicher, dass die Artenvielfalt beim Wild erhalten bleibt, dass die Populationen aber nicht überhandnehmen. Damit soll auch die Land-und Forstwirtschaft vor Schäden bewahrt werden. Der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist es ein großes Anliegen, den Jägerinnen und Jägern für ihre Leistungen zum Wohl des Wildes und seiner Lebensräume zu danken.

Die Forderung einiger Tierschutzverbände nach einem generellen Jagdverbot ist ein Hohn für alle Jäger und basiert auf einem riskanten Halbwissen. Dies zeigt sich auch in den polemischen, auf Emotionen ausgerichteten Veröffentlichungen zur Jagd, mit denen Bürger gegen die Jäger aufgewiegelt werden sollen. Die Jagd in Deutschland verbindet den Erhalt der Artenvielfalt mit der nachhaltigen Nutzung des Waldes und der Pflege unserer Kulturlandschaft. Dies soll auch in Zukunft so bleiben.
 
In Deutschland gelten bereits strenge Maßstäbe im Jagdrecht. Der Bund beabsichtigt aber, mit gesetzlichen Maßnahmen auf bestimmte Probleme, insbesondere in Zusammenhang mit bleihaltiger Munition, zu reagieren: Ziel ist eine Minimierung des Bleieintrages in den Wildkörper und in die Umwelt. Gleichzeitig muss sichergestellt sein, dass die Kugeln tatsächlich tödlich wirken, um Tierquälerei zu verhindern.

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