Verkehrspolitiker Sendker besucht Warendorfer Spedition Fehrenkötter

Sendker diskutiert aktuelle Themen Verkehrssicherheit und Parkplatzmangel mit heimischen Spediteur

Trafen sich zum Gespräch in Warendorf: (v.l.) Reinhold Sendker, Sandra Fehrenkötter und Joachim Fehrenkötter.
Trafen sich zum Gespräch in Warendorf: (v.l.) Reinhold Sendker, Sandra Fehrenkötter und Joachim Fehrenkötter.
Warendorf. Auf Einladung des in Warendorf ansässigen Speditionsunternehmers Joachim Fehrenkötter besuchte der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) jetzt den Sitz der Spedition an der Warendorfer Oststraße. Fehrenkötter hatte Sendker, der auch stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsverkehrsausschusses ist, eingeladen, um über für das Güterkraftverkehrsgewerbe in der Region aktuell wichtige Themen zu sprechen. Joachim Fehrenkötter informierte Sendker zunächst über das ganze Leistungsportfolie der Firmengruppe Fehrenkötter mit Transport- uns Personaldienstleistungen. Er ging dabei besonders auf den Standort Warendorf ein.

Im Vordergrund standen Fragen der Verkehrssicherheit. In diesem Zusammenhang diskutierten Sendker und Fehrenkötter die Themen Parkplatznot, Lenk- und Ruhezeiten und besonders die Ärztliche Unterwegsversorgung von Fahrern.
 
Hierbei stand die neue bundesweite Initiative DocStop im Mittelpunkt der Diskussion. DocStop möchte durch eine bessere medizinische Versorgung von LKW-Fahrern und Berufskraftfahrer im Transportgewerbe einen Beitrag zur größeren Verkehrssicherheit und Schaffung eines humanitären Arbeitsplatzes leisten. Als Vorsitzender der Initiative war es Joachim Fehrenkötter ein Anliegen insbesondere die Thematik der Beschilderung von DocStop-Standorten an Bundesfernstraßen anzusprechen. „Nur eine schon auf der Autobahn gut sichtbare Beschilderung der Standorte hilft den Fahrern den Weg zum Arzt zu finden“, erläuterte Fehrenkötter. Aktuell gibt es einen Pilotversuch auf einigen Raststätten, bei dem die DocStop-Standorte zumindest auf den Raststätten beschildert sind. Ziel sei es aber die Beschilderung schon auf der Autobahn anzubringen. Hierfür hatte Sendker sich in den letzten Monaten bereits vehement eingesetzt. Sendker und Fehrenkötter vereinbarten folglich weitere Gesprächsrunden.
 
Der anhaltende Parkplatzmangel stelle viele Fahrer und damit auch die Unternehmen vor große Herausforderungen erklärte Spediteur Fehrenkötter. „Das Thema ist in Berlin natürlich bekannt. Der enorme Zuwachs im Güterfernverkehr stellt uns hier vor riesige Herausforderung“, so Sendker. Seit 2008 seien bundesweit rund 15.300 neue Lkw-Parkstände gebaut worden. Bis 2025 würden aber in NRW allein 4.000 weitere LKW-Parkstände benötigt. Leider dauerten die Planungsprozesse hier deutlich zu lange. Zudem gebe es häufig Probleme mit Anliegerkommunen und Anwohnern erläuterte Sendker. Fehrenkötter bat Sendker darum sich weiter dieser Problematik anzunehmen.

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