Kreis Warendorf/Freckenhorst. Der CDU-Kreisverband beschäftigte sich kürzlich erneut mit dem Thema der hausärztlichen Versorgung in den Städten und Gemeinden des Kreises Warendorf. Hier könne es in den nächsten Jahren zu Engpässen kommen, wobei schon heute in der Stadt Oelde ein kritischer Wert von nur 83 % Versorgungsgrad erreicht sei. Der CDU – Kreisvorstand hat nun dazu eine Arbeitsgruppe unter der Leitung ihres Kreisvorsitzenden Reinhold Sendker (Westkirchen) eingesetzt, der sich intensiv mit der Problematik beschäftigen und am Ende des Jahres geeignete Handlungsvorschläge für kommunale Initiativen vorlegen soll. Natürlich setze man auf die Zuständigkeit von Bund und Land und erwarte von diesen Ebenen weitere Verbesserungen beim gesetzlichen Rahmen.
Der ländliche Raum habe aber insgesamt gesehen gegenüber den Ballungsräumen strategische Nachteile, weshalb auch Initiativen zur Standortpolitik erforderlich seien, heißt es in einer Pressemitteilung des CDU – Kreisverbandes. Folglich sind nun zahlreiche Gesprächsrunden zu einer Vielzahl von Handlungsfeldern, von der Datenaufbereitung bis hin zur Diskussion von Anreizsystemen. Auch werde man interessante Initiativen aus anderen Landkreisen zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung ausdrücklich prüfen. Dem Arbeitskreis gehören neben Reinhold Sendker, ferner Guido Gutsche (Ostenfelde), Bianca Füchtenkötter (Warendorf), Gertrud Schulze Westerrath (Oelde) sowie Martin Arnst (Vorhelm) an.