Gespräch mit Bürgermeister Berthold Streffing

Pressemitteilung

Reinhold Sendker im Gespräch mit Sendenhorsts Bürgermeister Streffing.
Reinhold Sendker im Gespräch mit Sendenhorsts Bürgermeister Streffing.
Zu ihrem jährlichen Informationsgespräch trafen sich der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen), Bürgermeister Berthold Streffing, Sozialamtsleiter Jürgen Mai sowie Stefan Knoll und Norbert Groll von der örtlichen CDU im Rathaus von Sendenhorst. Nach einem Überblick über aktuelle Themen der Bundespolitik war die finanzielle Entlastung der Kommunen eines der Hauptthemen. Eine große Belastung für die Stadt Sendenhorst stellt die Unterbringung und Finanzierung der Flüchtlinge dar. „Flüchtlingshilfe ist eine nationale Angelegenheit und unsere christliche Grundeinstellung gebietet uns, weder Flüchtlinge noch die Kommunen in dieser schwierigen Zeit alleine zu lassen“, betont Sendker.

Nachdem der Bund bereits Anfang des Jahres 500 Millionen Euro für die Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern für das laufende Jahr zur Verfügung gestellt hatte, beschloss der Bund im Juni, diese Soforthilfe zu verdoppeln. Für Sendenhorst bedeutet dies eine Entlastung in Höhe von rund 148.000 Euro. Trotz dieser hilfreichen Finanzspritze müsse die Stadt Sendenhorst noch zusätzliche  350.000 Euro aufbringen um die etwa 100 Asylbewerber zu finanzieren, fügt Bürgermeister Streffing hinzu. Außerdem müsse die Bearbeitungszeit der Asylverfahren verkürzt werden und die Krankenhilfe werde für die Kommunen zu einem finanziellen Problem, so der Bürgermeister. Durch die traumatisierten und versehrten Asylbewerber entstünden kaum kalkulierbare Kosten. Weitere Themen waren die Kita-Förderung mit dem Programm „Frühe Chancen“, welches erfreulicherweise auch durch das Engagement Sendkers und vielen Gesprächen in Berlin über 2015 hinaus weiter gefördert wird, und die Verkehrsinfrastruktur im Kreis Warendorf. Sendker, stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur erklärt, dass der Bund für die Förderung der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE) in 2015 eine Summe in Höhe von 690.000 Euro zur Verfügung stellt. Abschließend bekräftigte der Bundestagsabgeordnete sein klares Nein zum Thema „Fracking“. Es gelte offensichtlichen Gefahren und Risiken entgegen zu treten.

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