Acht Projekte des Kreises Warendorf werden vom Land gefördert

Düsseldorf / Kreis Warendorf. - "Das beharrliche Vorsprechen für unsere Region trägt Früchte." Mit diesen Worten freut sich der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Sendker darüber, dass der Kreis Warendorf nun im diesjährigen Programm der Stadtverkehrsförderung mit drei Millionen Euro berücksichtigt wird. "Mit der Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen leistet die Landesregierung unter NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur", stimmt der CDU-Abgeordnete Bernhard Recker zu.

In das Stadtverkehrsprogramm 2008 der schwarz-gelben Landesregierung unter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers sind landesweit 211 Maßnahmen aufgenommen worden. Dafür werden aus dem Landeshaushalt insgesamt 131,3 Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt. Sendker begrüßt diese Investition: "Nach jahrelanger sträflicher Vernachlässigung des Individualverkehrs auf der Straße durch Rot-Grün trägt die schwarz-gelbe Landesregierung jetzt den Realitäten Rechnung und baut die Verkehrsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen aus." Das Gesamtvolumen der betroffenen Maßnahmen im Kreis Warendorf beläuft sich auf rund vier Millionen Euro. Von dem Programm werden ergänzende Baumaßnahmen sowohl der öffentlichen Hand als auch durch private Investoren angestoßen.

Landesweit ist damit zu rechnen, dass der gesamtwirtschaftliche Effekt, über den Straßenbau hinaus, die Investitionen der Landesregierung um das zwei- bis dreifache übersteigen wird. Ziel des Programms ist die Verbesserung des Straßennetzes, etwa durch den Bau von Umgehungs- und Entlastungsstraßen, die Sicherung oder Entfernung von Bahnübergängen, die Einrichtung effizienter Wegweisungssysteme und die Verbesserung von Schulwegen. Weiterhin werden aus den Mitteln der Stadtverkehrsförderung Gefahrenschwerpunkte beseitigt und Radverkehrsmaßnahmen gefördert, um das rund 14.000 Kilometer lange Radnetz in NRW weiter zu verfeinern. Unabhängig davon wird die Landesregierung außerdem ein Programm zur Errichtung von Alleenradwegen auf stillgelegten Bahntrassen auflegen und damit die Position Nordrhein-Westfalens als Radfahrland weiter ausbauen.

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