Reinhold Sendker MdB spricht sich für Bundeswehreinsatz in Syrien aus

Pressemitteilung

Berlin/Kreis Warendorf. Die Entscheidung, dem Einsatz zuzustimmen, falle ihm weiß Gott nicht leicht, so der heimische Bundestagsabge-ordnete Reinhold Sendker (Westkirchen). Er sei stets für politische Lösungen, diese seien in diesem Fall aber erkennbar nicht möglich. Der IS kenne mit seinen nicht enden wollenden Gräueltaten kein Tabu und sei brandgefährlich, so Sendker. Die Unterstützung Frankreichs sei für ihn ein Akt der Solidarität und die deutsch-französische Freundschaft kein Schönwetterprojekt. Vor allem aber sei nicht nur Frankreich, sondern die gesamte Zivilisation durch den IS bedroht. Der IS wolle das Gesellschaftsmodell mit der Freiheitlichkeit des Menschen zerstören und durch eine pseudo-religiöse Terrorherrschaft ersetzen.

Hier solle man den Menschen in Deutschland auch nichts vormachen. Die Allianz gegen den IS-Terror werde einen langen Atem benötigen, da ist sich Sendker sicher. In diesem Zusammenhang weist der Bundestagsabgeordnete darauf hin, dass es im Nord-Irak bereits gelungen sei, durch Lieferung von militärischem Ausrüstungsmaterial zur Unterstützung der kurdischen Regionalregierung und der Peshmerga, den IS zu stoppen und zurückzudrängen. Das Mandat umfasst u.a. Aufklärungsflüge, Luftbetankungen und die Entsendung von Stabspersonal zur Unterstützung Frankreichs und der Allianz zur Verfügung stellen. Das Mandat gilt zunächst bis Ende 2016.

Nach oben