Reinhold Sendker MdB: „Fracking – Anträge der Opposition reines Störmanöver“

Bundestagsabgeordneter war, ist und bleibt bei seinem klaren Nein zu Fracking

Berlin / Kreis Warendorf. Zu der heutigen Abstimmung im Deutschen Bundestag über die Gesetzesinitiativen der Oppositionsfraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und die Linke erklärt der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker MdB (Westkirchen) mit Verweis auf die laufenden Beratungen von CDU/CSU und SPD zu einem Fracking-Gesetz: „Als Gegner des sogenannten Frackings kann ich die inhaltlich ähnlich lautenden Gesetzesinitiativen der Oppositionsfraktionen nicht unterstützen, weil sie sehr offensichtlich einzig das Ziel verfolgen, die Bundesregierung zu attackieren. Darüber hinaus kann ich einem Fracking-Gesetz, welches nicht im Plenum des Deutschen Bundestages beraten wurde, schon gar nicht zustimmen. Das widerspricht meinem Verständnis von Demokratie. Insbesondere mit Hinblick auf die zahlreichen Ängste der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes vor den Gefahren des Frackings lehne ich diese Verfahrensweise ab.

Der bedingungslose und uneingeschränkte Schutz von Mensch, Trinkwasser und Umwelt hat für mich oberste Priorität. Leider ist auch der Gesetzentwurf aus den SPD-geführten Ministerien von Sigmar Gabriel und Dr. Barbara Hendricks in dieser Hinsicht absolut unzulänglich. Ein Verbot von unkonventionellem Fracking wird damit nicht erreicht. Eine Zustimmung zu diesem Gesetz halte ich daher zum jetzigen Zeitpunkt für nicht verantwortbar.
 
Meine Position war, ist und bleibt die gleiche: Solange Restrisiken für Mensch und Natur verbleiben, lehne ich diese Technologie der Erdgasförderung ab.“

Nach oben