Kostenanstieg bei der WLE begrenzen

Reinhold Sendker und WLE-Geschäftsführer Pieperjohanns führen Gespräche in Berlin

Foto von links: WLE-Geschäftsführer André Pieperjohanns, Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann MdB, Reinhold Sendker MdB und VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff
Foto von links: WLE-Geschäftsführer André Pieperjohanns, Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann MdB, Reinhold Sendker MdB und VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff
Berlin / Kreis Warendorf. Schon heute müssen die Eigentümer der WLE, darunter der Kreis Warendorf, der Kreis Soest sowie die Städte Beckum, Ennigerloh, Sendenhorst und die Gemeinde Wadersloh ein Defizit bei der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE) ausgleichen. Hierfür sind auch überbordende Bürokratiekosten verantwortlich. „Wir müssen daher verhindern, dass die Bürokratiekosten noch weiter steigen“, erläutert WLE-Geschäftsführer André Pieperjohanns den Grund seines aktuellen Besuches in Berlin. Auf Initiative des heimischen Abgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) traf Pieperjohanns mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann MdB zusammen.

Begleitet wurde Pieperjohanns durch den Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) Oliver Wolff. Im Vordergrund des Gespräches stand dabei das aktuell im Deutschen Bundestag diskutierte Eisenbahnregulierungsgesetz (ERegG) und seine Auswirkungen auf kleine Nichtbundeseigene Eisenbahnen (NE-Bahnen), wie die WLE. Gegenüber dem Parlamentarischen Staatssekretär forderten Sendker, Pieperjohanns und Wolff daher Befreiungsmöglichkeiten für kleine Schieneninfrastrukturunternehmen. „Wir haben das Ministerium noch einmal für die Anliegen gerade kleiner kommunaler Eisenbahnunternehmen sensibilisieren können. Wir sind vorangekommen“, resümiert Sendker. Es gelte den Schienengütertransport regional zu stärken. WLE-Geschäftsführer Pieperjohanns dankte abschließend den Bundespolitikern noch einmal für die Fördergelder, die der Bundeshaushalt seit 2012 auch für Nichtbundeseigene Bahnen enthält. Die WLE hätte hieraus schon einige Male erfreulicherweise Fördergelder erhalten.

 

Nach oben