CDU im Gespräch mit der Superintendentin des Kirchenkreises Münster

Pressemitteilung

Trafen sich in Vorhelm zum Gespräch: (v.l.) Henning Rehbaum MdL, Superintendentin Meike Friedrich, Reinhold Sendker MdB, Burkhard Marx, Astrid Birkhahn MdL und Elke Duhme.
Trafen sich in Vorhelm zum Gespräch: (v.l.) Henning Rehbaum MdL, Superintendentin Meike Friedrich, Reinhold Sendker MdB, Burkhard Marx, Astrid Birkhahn MdL und Elke Duhme.
Der „einkaufsfreie Sonntag“ stand im Blickpunkt der Gesprächsrunde von Kreis-CDU und der Superintendentin des Kirchenkreises Münster, Meike Friedrich. Ein entsprechendes Bürgerbegehren gegen verkaufsoffene Sonntage war kürzlich in der Stadt Münster erfolgreich gewesen. CDU-Kreisvorsitzender Reinhold Sendker (Westkirchen), der die Diskussionsrunde moderierte, gab ferner einen ausführlichen Bericht aus der Bundespolitik. Einig war man sich in der Bewertung der geplanten Änderung arzneimittelrechtlicher Vorschriften. Danach solle die bisherige Rechtslage beibehalten werden. Eine Forschung an nichteinwilligungsfähigen Erwachsenen sei nur zu gestatten, wenn die Betroffenen einen individuellen medizinischen Vorteil von ihrer Teilnahme hätten.

Reinhold Sendker wird im Deutschen Bundestag dementsprechend votieren. Von den heimischen Landtagsabgeordneten Astrid Birkhahn (Everswinkel) und Henning Rehbaum (Albersloh) wurde schließlich die Kindergartenfinanzierung durch das Land Nordrhein-Westfalen thematisiert und dabei die unzureichende Mittelbereitstellung deutlich kritisiert. Dass sich der Kirche hier keine großen Spielräume mehr eröffneten, stellte die Münsteraner Superintendentin klar heraus. Allein ein Viertel der Kirchensteuereinnahmen würden für die Kindergartenfinanzierung verwendet, so Meike Friedrich.
 
Im kommenden Jahr 2017, dem Reformationsjubliäumsjahr, wollen Kreis-CDU und Vertreter der evangelischen Kirche ihren Dialog fortsetzen.

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