Besuch im Ahlener Berufskolleg Europaschule

Reinhold Sendker MdB steht Schülern Rede und Antwort

Reinhold Sendker MdB und Ingo Weißenborn mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse „Mittelstufe Bankkaufleute“ des Berufskollegs Ahlen Europaschule
Reinhold Sendker MdB und Ingo Weißenborn mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse „Mittelstufe Bankkaufleute“ des Berufskollegs Ahlen Europaschule
Ahlen. „Eine gute Infrastruktur stärkt den regionalen Standort und schafft Arbeitsplätze“, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) auf die Frage eines Schülers. „In eine Region mit fließendem Verkehr wird eher investiert, als dort wo ständig Stau ist“. Nachdem die Klasse der „Mittelstufe Bankkaufleute“ des Berufskollegs Ahlen Europaschule die Hauptstadt und den Deutschen Bundestag besucht hatte, revanchierte sich der Bundestagsabgeordnete jetzt mit einem Besuch in Ahlen. Für ihn seien diese Besuche von hoher Bedeutung, denn bevor er Politiker geworden sei, sei er Lehrer im Berufskolleg in Warendorf gewesen. Reinhold Sendker gab einen kurzen Überblick über seinen privaten und politischen Werdegang und im Anschluss stellten die Schülerinnen und Schüler in Anwesenheit des stellvertretenden Schulleiters, Ingo Weißenborn, die gut vorbereiteten Fragen.

Vor allem die Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen interessierte die Schülerinnen und Schüler. Es sei wichtig, die Zukunft im Blick zu haben, denn Prognosen zu Folge steige das Verkehrsaufkommen bis 2030 um ca. 40 Prozent, da seien gut ausgebaute Straßen nötig, weil damit auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht werde, so der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur Sendker. „Seit dem Ausbau der B 475 am „Finkenberg“ ist es dort zu keinen nennenswerten Unfällen mehr gekommen und man ist trotz Tempo 70 km/h ca. 7 Minuten schneller in Beckum“. Mit dem Bundesverkehrswegeplan 2030 und durch die gute Haushaltslage im Bund sei erstmals die Finanzierung der Projekte im Vorfeld gesichert, allerdings fehlten die Ingenieure um die Planungen voranzutreiben. Mit der Einführung des Bundesinfrastrukturgesetzes hoffe man hier Abhilfe schaffen zu können. Auch Fragen zum Wandel der CDU im Laufe der Zeit und die Flüchtlingspolitik interessierten die Jugendlichen. Die Schüler erlebten einen ausgesprochen engagierten Politiker, der die christlichen Grundwerte und ein klares Bekenntnis zur sozialen ökologischen Marktwirtschaft als Wegweiser seiner Politik bezeichnete. Für ihn seien Bürgernähe und der intensive Einsatz im Wahlkreis unverzichtbar, so Sendker. Er betonte aber, dass ohne den Rückhalt seiner Familie diese Arbeit nicht möglich wäre. Am Ende der Diskussionsrunde richtete der „Vollblutpolitiker“ Sendker die Bitte an die Jugendlichen, bei bevorstehenden Wahlen von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, denn dadurch werde unsere Demokratie gestärkt.

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