Betriebliche Kinderbetreuung in Ennigerloh auf gutem Weg

Sendker lud zur Diskussion mit Staatssekretärin in den Landtag

Düsseldorf / Ennigerloh. - Mit dem Ziel der Schaffung einer betrieblichen Kindergartengruppe im Stadtbereich Ennigerloh, die von einigen ortsansässigen Unternehmen ausdrücklich angeregt wurde, traf sich auf Einladung des heimischen
CDU-Landtagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) und seiner Kollegin Marie-Theres Kastner (Münster) am Mittwoch eine Gesprächsrunde mit Staatssekretärin Dr. Marion Gierden-Jülich im Düsseldorfer Landtag.

Zu den Teilnehmern zählten neben Rudolf Senger aus Ennigerloh als Vertreter der Initiative auch Kreisdirektor Dr. Heinz Börger, der Leiter des Kreisjugendamtes Wolfgang Rüting und Herbert Kraft, Geschäftsführer des Kreiscaritasverbandes. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Überwindung verwaltungstechnischer Hürden, darunter beispielsweise Fragen der Kooperation örtlicher und regionaler Jugendhilfeplanung. Staatssekretärin Dr. Gierden-Jülich bestätigte noch einmal, dass das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) hier ausdrücklich keine Regelung vorsehe, sondern der Dialog mit den betroffenen Kommunen zu führen sei. Kreisdirektor Dr. Heinz Börger bekräftigte in diesem Zusammenhang die Kooperationsbereitschaft der Jugendämter innerhalb des Kreises Warendorf. Darüber hinaus müsse man die angesprochene Verständigung herbeiführen.

Vertreter des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration wiesen neben der Landesförderung aus dem KiBiz auch auf eine zusätzliche Förderung durch das Bundesprogramm "Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung" hin. "Dieses Programm ist noch längst nicht ausfinanziert", sagte Marie-Theres Kastner. Bis Ende 2011 stünden insgesamt 50 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung.

Reinhold Sendker abschließend: "Wir müssen auch den Eltern helfen, die eine betriebliche Kinderbetreuung wünschen und bei denen Wohnort und Arbeitsplatz in verschiedene Jugendamtsbereiche fallen".

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