Politik, Verwaltung und Kleingärtner im Gespräch

Reinhold Sendker MdB zu Gast in Beckum

(v.l.) Rolf Rosendahl, Berthold Lülf, Wilhelm Spieß, Dr. Alexander Berger, Werner Vieting, Wolfgang Annen, Gregor Schweins, Reinhold Sendker, Jessica Zaremba, Karl-Friedrich Knop, Dr. Karl-Uwe Strothmann
(v.l.) Rolf Rosendahl, Berthold Lülf, Wilhelm Spieß, Dr. Alexander Berger, Werner Vieting, Wolfgang Annen, Gregor Schweins, Reinhold Sendker, Jessica Zaremba, Karl-Friedrich Knop, Dr. Karl-Uwe Strothmann
Kreis Warendorf / Beckum. Auf Initiative des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) und Beckums Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann treffen sich seit fast 10 Jahren Vertreter des Bezirksverbands der Kleingärtner Kreis Warendorf mit den Bürgermeistern des Kreises zu einem regelmäßigen Austausch im Beckumer Ständehaus. Wilhelm Spieß, Vorsitzender des Landesverbands Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V., betont die Einzigartigkeit dieser Gesprächsrunde in ganz Nordrhein-Westfalen und begrüßt ausdrücklich die gute Kommunikation und den vertrauensvollen Austausch. Besonders vor dem Hintergrund der Neugründung eines Vereins in Warendorf, informierten die Kleingärtner über die Möglichkeit von Fördermaßnahmen durch das Land. Empfänger ist dabei immer die Kommune, die auch die Mittel beantragen muss, aber die notwendige Eigenleistung in Höhe von 20 Prozent kann auch in Form von Arbeitsleistung durch den Verein erbracht werden.

Reinhold Sendker nannte hier das Beispiel der Anlage „Kurenholt“ in Oelde, die durch das Hochwasser vor zwei Jahren stark beschädigt wurde und nun durch Fördergelder saniert werden soll. Allerdings sei das jährliche Budget von zurzeit 160 000 Euro für ganz Nordrhein-Westfalen höchstens ein Tropfen auf den heißen Stein. Wie in Warendorf ist auch andernorts das Interesse an den Parzellen stark gestiegen, so dass man statt der Leerstände vor einigen Jahren, inzwischen wieder Wartelisten führen müsse, so Rolf Rosendahl, Vorsitzender des Bezirksverbandes Kreis Warendorf. Gerade junge Familien genießen die Auszeit im Grünen und durch landesweite Wettbewerbe, bei denen die schönste Anlage prämiert wird, werden Anreize geschaffen sich aktiv zu beteiligen. Damit es keine Missverständnisse gibt, regelt das Bundes-Kleingarten-Gesetz die Nutzung im Garten und schützt durch die Pachtzinsbegrenzung und den Kündigungsschutz die Pächter. Alle Gesprächsteilnehmer sind sich einig, dass dieses Gesetz die Eckpfeiler des Zusammenlebens beinhaltet und man nicht daran rühren sollte. Wilhelm Spieß bedankte sich nochmals für die Einladung bedankte sich bei Reinhold Sendker und Dr. Strothmann für die Initiative und das intensive Gespräch.
 

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