Kreissportbund zu Besuch bei Reinhold Sendker

Für drei Tage in der Bundeshauptstadt

Reinhold Sendker MdB mit den Mitgliedern des Kreissportbundes vor dem Plenarsaal im Reichstag
Reinhold Sendker MdB mit den Mitgliedern des Kreissportbundes vor dem Plenarsaal im Reichstag
Berlin/Kreis Warendorf. Unter der Leitung ihres Präsidenten Ferdi Schmal und ihres Geschäftsführers Christof Kelzenberg kamen jetzt 12 Mitglieder des Kreissportbundes (KSB) nach Berlin, um sich beim heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) über dessen parlamentarische Arbeit und die aktuellen tagespolitischen Themen zu informieren. Nach dem Besuch einer Plenarsitzung traf sich die Gruppe mit Sendker im Reichstag. Für den Bundestagsabgeordneten war dann die letzte Plenarwoche der Legislaturperiode ein guter Moment, die Erfolge der Bundesregierung Revue passieren zu lassen. Als stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses freue er sich besonders über den derzeitigen Investitionshochlauf im Bereich Verkehr. Dieser sei eindeutig der Verdienst von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. In den zurückliegenden Jahren sei der Verkehrsetat stets mit 9 Milliarden Euro um jährlich fünf Milliarden unterfinanziert gewesen. Im Jahr 2017 sei dieser auf bemerkenswerte 13,7 Milliarden angehoben worden. In 2018 würden es sogar 14,4 Milliarden werden.

Des Weiteren hob Sendker die Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen hervor, mit welcher die Schaffung einer Bundesfernstraßengesellschaft einherginge. „Derzeit haben wir das Geld, aber keine Planfeststellungsbeschlüsse“, erklärte Sendker seinen Gästen die Krux. Es könne aber nicht angehen, so der Bundestagsabgeordnete weiter, dass der Bund viel Geld für Verkehrsprojekte zur Verfügung stelle, aber aufgrund von Planungsengpässen in den Bundesländern, die dringend notwendigen Verkehrsprojekte nicht umgesetzt werden könnten. Dies solle sich mit Hilfe der Bundesfernstraßengesellschaft künftig ändern. Ebenfalls erfreulich sei die vielfache kommunale Entlastung durch den Bund, wie zum Beispiel die Erhöhung des Kommunalinvestitionsförderungsfonds auf sieben Milliarden Euro. Weiteres Thema war die Initiative des Kreissportbundes im Bereich der Ausbildung von Flüchtlingen zu Übungsleitern. Sendker dankte den Mitgliedern ausdrücklich für das starke ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich. Im Gegenzug dankte Schmal Sendker im Namen aller Reiseteilnehmer für die Einladung nach Berlin und dafür, dass dieser immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Sportvereine des Kreises Warendorf habe. Die Gruppe habe ein buntes Besuchsprogramm in der Bundeshauptstadt erlebt. Auf der Agenda standen eine Führung durch die Dauerausstellung „Tränenpalast“, ein Informationsgespräch im Stasi-Museum, die Besichtigung des „Denkmals für die ermordeten Juden Europas“ und eine Schifffahrt auf der Spree.

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