Hinter den Kulissen

CDU-Beckum besucht Reinhold Sendker MdB in Berlin

Reinhold Sendker mit den Gästen aus Beckum im Deutschen Bundestag.
Reinhold Sendker mit den Gästen aus Beckum im Deutschen Bundestag.
Berlin / Beckum. Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) fuhren kürzlich dreizehn Mitglieder der CDU Beckum nach Berlin. Im Rahmen einer dreitägigen Reise in die Bundeshauptstadt, zu deren Höhepunkten ein Besuch des Bundeskanzleramts, eine Führung in der Gedenkstätte Hohenschönhausen und eine Schifffahrt auf der Spree gehörten, traf Sendker die Gruppe unter der Leitung ihres Vorsitzenden Rudolf Goriss im Fraktionssaal des Deutschen Bundestages.

Dieser besondere Ort war für Sendker dann auch Anlass, auf die vielen Fraktionssitzungen der auslaufenden 18. Legislatur zurückzublicken. Grundsätzlich sei er ein Mann der Parteimitte. Bei einigen Entscheidungen habe er jedoch nach intensiven Diskussionen letzten Endes gegen die Fraktionslinie stimmen müssen. So beispielsweise beim dritten Griechenland-Hilfspaket oder beim Thema Fracking. Dies sei ihm nicht leicht gefallen, räumte der Westkirchener ein. Trotzdem versprach er seinen Gästen auch in den kommenden vier Jahren wenn nötig klare Kante zu zeigen. Schließlich sei er als Abgeordneter des Deutschen Bundestages einzig seinem Gewissen verpflichtet und diesem werde er treu bleiben.
 
Im Verlauf der weiteren Diskussion mit dem Verkehrsexperten durften selbstverständlich auch die Themen Verkehr und digitale Infrastruktur nicht fehlen. Als einen seiner größten Erfolge für den Kreis Warendorf in seiner bisherigen Zeit in Berlin bezeichnete Sendker den Ausbau der Ortsumgehung B-58n in Beckum. Nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2019 werden geschätzte 10.600 Kraftfahrzeuge die Umgehung nutzen. Dies bedeute eine ungeheure Entlastung für die Beckumer Bürgerinnen und Bürger. Gleichzeitig hoffe man auf weniger Unfälle mit Radfahrern und Fußgängern. 
In Anbetracht eines prognostizierten LKW-Zuwachses auf den Straßen um 40 Prozent bis zum Jahr 2025 sei eine gute Verkehrsinfrastruktur ganz entscheidend für den Wohlstand und das Wachstum einer Region, betonte Sendker. „Ich will nicht alle Böden versiegeln, aber die Straßen, die wirtschaftlich sinnvoll und notwendig sind, die müssen wir bauen“. Mit diesen Worten brachte Sendker seine grundsätzliche Zielsetzung klar zum Ausdruck. Im Zentrum jeder Abwägung stünde für ihn stets das Gemeinwohlinteresse. Positiv bewerte er, dass 19 Projekte des Münsterlandes im „vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans gelandet seien. Diese Entscheidung werde sich in Zukunft positiv auf die Sicherheit der Menschen im Kreis Warendorf und den heimischen Wirtschaftsstandort auswirken, ist Sendker abschließend überzeugt.
 

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