Private Kinderpflege in Enniger

Reinhold Sendker MdB informiert sich

(v.l.) Heinz Wessel, Reinhold Sendker MdB und Martin Fiehe im Garten der „Pfützen-Hüpfer“
(v.l.) Heinz Wessel, Reinhold Sendker MdB und Martin Fiehe im Garten der „Pfützen-Hüpfer“
Enniger. „Ihre Einrichtung bietet ein tolles Angebot für die Kinder“, freuten sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) und Heinz Wessel, Vorsitzender der CDU-Enniger, bei einem Besuch in der Großtagespflege „Pfützen-Hüpfer“ in Enniger. Marion Fiehe-Theesen, Inhaberin der Räumlichkeiten, erklärte den Besuchern das Konzept der privat geführten Tagespflege.

In Eigenregie wurden aus einer Garage kindgerechte Räume zum Spielen, Essen und Schlafen geschaffen, die allerdings nur bei Bedarf genutzt werden, denn den Großteil des Tages verbringen die Kleinen draußen in dem angrenzenden Garten. „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“, so der Leitspruch. Das Angebot richtet sich an Kinder von null bis zu drei Jahren, die in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 15 Uhr am Nachmittag von Fiehe-Theesen und einer weiteren Kollegin betreut werden. Auch Ehemann Martin Fiehe hat die Ausbildung zur Tagespflegeperson erfolgreich abgeschlossen und stellte den Anwesenden seine neue Idee vor. Angelehnt an die Waldpädagogik plant er eine mobile Betreuungsgruppe speziell für fünf Kinder ab 18 Monaten, die bereits auf ihren eigenen Beinen die Welt entdecken möchten. Ein speziell umgebauter, mobiler Bauwagen soll der Betreuungstreffpunkt sein, an dem das morgendliche Treffen stattfinde. Durch die Zulassung könne er dann an verschiedenen Ausflugzielen kurzfristig für die Betreuungszeit geparkt werden und damit wäre immer eine „Schutzhütte“ für unvorhersehbare Wetterwechsel zur Stelle. „Der Aufenthalt im Wald und unsere anderen Ausflugsziele stärken und fördern die Sozialkompetenz“, so die Überzeugung von Martin Fiehe, der mit seiner Idee eine Nische in der Betreuung von Kleinkindern ausfüllen möchte. Besonders Eltern, die keine Ganztagsbetreuung für ihr Kind anstreben, würden hier angesprochen, denn die „Vagabunden“ würden nur in der Zeit von 8 Uhr bis 12 Uhr betreut.

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