Bild von links nach rechts: Reinhold Sendker MdB, PSts Enak Ferlemann MdB, Reinhard Schulze-Tertilt, Wolfgang Groß, Dr. Karl Schürmann
Bild von links nach rechts: Reinhold Sendker MdB, PSts Enak Ferlemann MdB, Reinhard Schulze-Tertilt, Wolfgang Groß, Dr. Karl Schürmann
Berlin / Everswinkel / Kreis Warendorf. Auf Vermittlung des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) besuchten kürzlich Reinhard Schulze-Tertilt, Gartenbauingenieur aus Everswinkel und Vorsitzender des Bezirksverbandes Münsterland der Garten- und Landschaftsbauer sowie Dr. Karl Schürmann, Geschäftsführer des Garten- und Landschaftsbauvereins NRW (Oberhausen), den Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann MdB im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Begleitet wurden sie zudem von Wolfgang Groß, Referent für Landschaft und Umwelt im Bundesverband der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbauer.

Die Gäste informierten den Parlamentarischen Staatssekretär und den Abgeordneten zunächst noch einmal allgemein über die Branche und aktuelle Initiativen im Bereich Gartenbau. So erläuterte Wolfgang Groß das Forum „Grüne Stadt“ sowie die Projekte grüne Spielplätze und Firmengartenwettbewerb und warb um ideelle Unterstützung, die Herr Ferlemann gerne zusagte.

Des Weiteren wurde der Themenkomplex des Bauvertragsrechtes angesprochen. Der Verband informierte sich hierzu über eventuell anstehende Änderungen, die in diesem und nächsten Jahr im Vorfeld des Gesetzgebungsprozesses zwischen den Ressorts und mit Verbänden diskutiert werden. Die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe im Garten- und Landschaftsbau, auch im Münsterland, seien zufrieden mit den jetzigen Regelungen des Werkvertragsrechts und sähen diese gerne in ein eigenständiges Bauvertragsrecht übernommen, betonten Dr. Karl Schürmann und Reinhard Schulze-Tertilt. Auch für den Verbraucher seien die Bestimmungen fair. Reinhold Sendker hob hervor: „Es ist wichtig, dass die Politik hier die Leute aus der Praxis anhört, um ihre Erfahrungen und Wünsche in den politischen Meinungsbildungsprozess einbeziehen zu können.“

In der Diskussion um die Städtebauförderung kündigte Enak Ferlemann eine Entflechtung der städtebaulichen Programme an, um bei der Mittelvergabe flexibler werden zu können. Beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm ständen 2011 940 Millionen Euro zur Verfügung, die Perspektiven seien hier nicht schlecht, so Ferlemann.
Zum Abschluss bedankte sich Reinhold Sendker bei dem Parlamentarischen Staatssekretär für die Stellungnahme zu den angesprochenen Themen und seine Unterstützung. Reinhold Sendker freute sich, dass die Anliegen der Garten- und Landschaftsbauer nun in die politische Diskussion geführt werden können und äußerte sich sehr zufrieden über das Gespräch.

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