Gewaltiger Andrang beim Fernfahrerstammtisch

Reinhold Sendker vermittelt Brummifahrern Gespräch mit einem Mitglied der Bundesregierung

Beim Fernfahrerstammtisch auf der Raststätte Münsterland Ost: v.l. Polizeihauptkommissar Christoph Becker, PSts Dr. Andreas Scheuer, Reinhold Sendker MdB , Polizeipräsident Hubert Wimber und der Leitende Polizeidirektor Udo Weiss.
Beim Fernfahrerstammtisch auf der Raststätte Münsterland Ost: v.l. Polizeihauptkommissar Christoph Becker, PSts Dr. Andreas Scheuer, Reinhold Sendker MdB , Polizeipräsident Hubert Wimber und der Leitende Polizeidirektor Udo Weiss.
Münster/Kreis Warendorf. „Ich fühle mich hier pudelwohl“, so brachte ein Brummifahrer beim traditionellen Fernfahrerstammtisch an der Raststätte Münsterland Ost die gute Stimmung zum Ausdruck. Es war ja auch ein Novum, dass mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Andreas Scheuer erstmals ein Mitglied der Bundesregierung daran teilnahm. Schon vor einem Jahr suchte der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) in seiner Funktion als Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages das Gespräch mit den Brummifahrern an der Raststätte Münsterland Ost.

Vor elf Jahren als deutschlandweit erster Fernfahrerstammtisch gegründet, treffen sich dort einmal im Monat Polizei und Verkehrssicherheitsbehörden mit Lkw-Fahrern und Speditionsunternehmern, unter Ihnen immer auch zahlreiche Akteure aus dem Kreis Warendorf, um über aktuelle Themen zu diskutieren.
Beeindruckt von dem guten Dialog im vergangenen Jahr versprach Sendker wiederzukommen. Sein Begleiter, der Parlamentarische Staatssekretär aus Passau ist zugleich auch Koordinator der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik.
Die Anwesenheit eines Mitgliedes der Bundesregierung lockte eine Vielzahl an Gästen an die A1. Statt der üblichen 30 bis 40 Teilnehmer kamen über 70 Teilnehmer in den bis auf den letzten Platz gefüllten Raum. In einem sehr angeregten Gespräch wurden alle Themen angesprochen, die den Fahrern unter den Nägeln brannten. So bemängelten sie beispielsweise die oft unterschiedliche Auslegung der Ruhezeitregelung im EU-Ausland oder die Ausrichtung von Lkw-Parkständen auf Rastanlagen. Eingehend wurde auch über das weit verbreitete negative Image des Berufskraftfahrers diskutiert. Die beiden Verkehrsexperten waren sich darüber einig, dass hier den Lkw-Fahrern eindeutig der Rücken gestärkt und dass das Ansehen der Berufe in der Logistikbranche gesteigert werden muss. Viele Fragen konnten Reinhold Sendker und Andreas Scheuer direkt beantworten, eine Reihe von Fragen und Anregungen nahmen die beiden Bundespolitiker aber auch mit nach Berlin.
Im Anschluss an den Stammtisch zeigten sich beide überaus  zufrieden, Reinhold Sendker abschließend: „Ich freue mich über die zahlreichen interessanten Anregungen, die ich gemeinsam mit Dr. Andreas Scheuer in Berlin einer Prüfung zuführen werde.“ Selbstverständlich sagte Sendker auch für das nächste Jahr wieder sein Kommen zu.

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