Kreis Warendorf / Warendorf. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen MdB stattete am Freitag seinem Bundestagskollegen und CDU-Kreisvorsitzenden Reinhold Sendker (Westkirchen) einen Besuch im Kreis Warendorf ab. Nachdem Röttgen, der gleichzeitig auch Landesvorsitzender der NRW-CDU ist, bereits im vergangenen Jahr zum 90. Geburtstag von Bundesminister a.D. Heinrich Windelen in der Bauernschaft Neuwarendorf im „Haus Allendorf“ zu Gast war, besuchte er diesmal den Hof Schulze-Zumloh.
Neben dem prominenten Hauptredner Röttgen hatten ebenfalls zahlreiche weitere bekannte Politiker wie Johaness Röhring MdB, Dr. Markus Pieper MdeP, Ex-Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek, Landrat Dr. Olaf Gericke, LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch sowie die beiden Landtagskandidaten der CDU Astrid Birkhahn (Nordkreis) und Henning Rehbaum (Südkreis) den Weg zum Hof Schulze-Zumloh gefunden.
Nach der Begrüßung durch Reinhold Sendker und den „Hausherrn“ Hermann-Josef Schulze Zumloh hielt Röttgen auf der von rund 300 Zuhörern gut besuchten Veranstaltung eine reißende Wahlkampfrede und ging dabei mit der gescheiterten rot-grünen Minderheitsregierung scharf ins Gericht. Vor allem der bisherige Landwirtschaftsminister Johannes Remmel stand im Fokus des Bundesministers: „Dieser Minister macht Politik gegen Landwirte“, bescheinigte Röttgen dem Grünen-Politiker Remmel eine desolate Landwirtschaftspolitik. Um künftig der Landwirtschaft in NRW auch wieder mehr Gewicht zu verleihen, hatte Röttgen seine zukünftige Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking gleich mit im Gepäck. Die 35jährige Steinfurterin war bis zur Auflösung des Landtags landwirtschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion.
Zum Abschied gab Röttgen seinen Zuhörern noch ein Versprechen mit auf den Weg: „Beim dritten Mal komme ich dann als Ministerpräsident in den Kreis Warendorf“, so Röttgen siegessicher.
Reinhold Sendker zeigte sich mit dem Besuch des Bundesministers sichtlich zufrieden: „Der Besuch von Norbert Röttgen auf dem Hof Schulze Zumloh ist gleichzeitig auch ein klares Bekenntnis zur Landwirtschaft“, so Sendker.