Es gibt noch viel zu tun

Reinhold Sendker MdB und die KfW- Kommunalbank informierten zur Energetischer Stadtsanierung

Zu Fragen der Energetischen Stadtsanierung und Förderprogrammen hatte Reinhold Sendker MdB (l.) Frank Wunderlich von der KfW Bankengruppe eingeladen.  (Foto: Opperbeck)
Zu Fragen der Energetischen Stadtsanierung und Förderprogrammen hatte Reinhold Sendker MdB (l.) Frank Wunderlich von der KfW Bankengruppe eingeladen. (Foto: Opperbeck)
Kreis Warendorf / Sendenhorst. Der Wunsch der Bundesregierung, den Kommunen bei der Energiewende zu helfen, stand im Vordergrund einer Informationsveranstaltung, zu der der CDU- Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) Kommunalpolitiker aus dem Kreis Warendorf in das „Hotel Gasthaus Waldmutter“ nach Sendenhorst eingeladen hatte. Als Referent stand Frank Wunderlich, Abteilungsdirektor Kreditgeschäft, Vertrieb, Geschäftsbereich KfW Kommunalbank, zur Verfügung. Er nahm zu Fragen der Energetischen Stadtsanierung und zum CO2 Gebäudesanierungsprogramm Stellung und zeigte auf, wie dabei finanzielle Unterstützung möglich ist.

Reinhold Sendker MdB begrüßte die Anwesenden und wies darauf hin, dass im Zuge der Umsetzung der Energiewende und der nationalen Bemühungen, die Klimaschutzbilanz zu stärken, auch die Städte und Gemeinden vor großen Herausforderungen stehen. Deshalb sollte die Veranstaltung Informationen über die Energetische Stadtsanierung und Eckpunkte der zur Verfügung stehenden KfW-  Förderprogramme bieten. In seiner politischen Arbeit und den Ausschüssen, in denen er arbeitet, lege er Wert darauf, dass auch entsprechende Gelder zur Verfügung gestellt werden, um den Vertretern der Kommunen aufzuzeigen, was in Sanierung und Gestaltung möglich ist. Inzwischen habe der Bund mehrere Milliarden in die Sanierung gesteckt, was er als Abgeordneter des Kreises Warendorf gerne an die Kommunalpolitik weitergebe. Und so stehe auch das heutige Thema mit Fragen zu Gegenwart und Zukunft der Problematik im Mittelpunkt.

Und dazu nahm dann Frank Wunderlich Stellung: „Es ist wichtig, dass wir uns als Förderbank einbringen“, betonte Wunderlich zu Beginn seiner Ausführungen und wies darauf hin, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als führende und erfahrendste Förderbank zur nachhaltigen Verbesserung wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Lebensbedingungen beiträgt. Die Förderung von Mittelstand und Existenzgründern gehört zu ihren Aufgaben. Und dazu gewährt die Bank mit vielfältigen Aufgaben für Deutschland und ganz Europa zur lokalen Finanzierung im Bereich Bauen, Wohnen, Energie ein breitres Spektrum an Programmen zur Unterstützung und Förderung von Umwelt und Klimaschutz. Von ihr gibt es für die Städte und Gemeinden die klassischen Förderkredite und sonstige innovativen Finanzierungen, und sie werden bei der Bewältigung von Infrastrukturmaßnahmen unterstützt. So werden alle Investitionen in die kommunale und soziale Infrastruktur finanziert. Mit dem Energiekonzept der Bundesregierung liegen noch große Ziele vor Deutschland, betonte Frank Wunderlich. Die KfW habe für die Energetische Stadtsanierung ein modulares Förderkonzept entwickelt, worauf sich zinsverbilligte Darlehen aufbauen. Auch über die Möglichkeit von Zuschüssen zu solchen Projekten, die die Kommunen an kommunale Unternehmen weiterleiten können, nahm der Referent ausführlich Stellung. Wichtige Hinweise gab es für die Finanzierung bei der Wasserver- und Abwasserentsorgung und der energieeffizienten Stadtbeleuchtung. Zwischen den Ausführungen von Frank Wunderlich gab es auch immer wieder Fragen zum Thema. So interessierte sich Beckums Bürgermeister Dr. Karl-Uwe Strothmann für das Problem, was denn mit den Kommunen geschehe, die keinen Investitionskredit mehr aufnehmen dürfen. „Wir in NRW können da wenig tun“, sagte Wunderlich, aber hier sei ein Kontakt mit den kommunalen Spitzenverbänden sinnvoll und auch der Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker zeigte sich bereit, sich hier einzusetzen. Wichtig bei den Zuschüssen sei aber, wie viel energetisch saniert werde, sagte Wunderlich. Danach richten sich auch die Fördermaßnahmen. Zum Schluss des Vortrags gab es dann auch noch einige Beispiele für förderfähige Maßnahmen und bisher Erreichtes. Frank Wunderlich empfahl den Anwesenden und allen Interessierten, bei Fragen zu möglicher Unterstützung, sich auch über die Homepage der KfW zu informieren.

Nach oben