Sprache als Schlüssel zu allem

Pressemitteilung

Ihr seid schon ein besonders pfiffiger Kindergarten“, erkannte Reinhold Sendker.
Ihr seid schon ein besonders pfiffiger Kindergarten“, erkannte Reinhold Sendker.
Ahlen. „Mustergültig“ sei es, was Reinhold Sendker im Bereich frühkindlicher Bildung in Ahlen immer wieder sehe. Das bestätigte der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Warendorf jetzt Bürgermeister Benedikt Ruhmöller. Das Programm "Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration" der Bundesregierung führte Sendker von Berlin nach Ahlen. Fünf Kindertageseinrichtungen profitieren hier von dem Angebot, Kinder mit sprachlichem Förderbedarf durch eine in den Kita-Alltag integrierte, altersgerechte Förderung zu unterstützen.

Jüngste Ahlener Schwerpunkt-Kita ist der städtische Kindergarten Beumers Wiese, der erst im April die Anerkennung erhalten hat. „Ihr seid schon ein besonders pfiffiger Kindergarten“, sagte der Abgeordnete an die Kleinen gewandt, die ihn stürmisch begrüßten. Denn nicht nur Sprachförderung wird in Beumers Wiese groß geschrieben, auch das Forscherlabor sowie diverse Ernährungs- und Bewegungsangebote fordern und fördern die Vorschulkinder dort, wo individuell Bedarf besteht.

Der Bund stellt bis Ende 2014 rund 400 Millionen Euro zur Verfügung, um ca. 4.000 Einrichtungen - insbesondere in sozialen Brennpunkten - zu fördern. Margret Falk ist seit neun Jahren Erzieherin im Kindergarten Beumers Wiese. Das Programm erlaubt es, sie mit einer halben Stelle ausschließlich für die Sprachförderung der Vorschulkinder einzusetzen. „Dabei ist es uns aber sehr wichtig, unsere Schwerpunkte miteinander zu verzahnen“, sieht Einrichtungsleiterin Erika Venne keinen Sinn darin, pädagogische Arbeit „nur in Schubladen“ zu leisten.

„Alles hat Hand und Fuß“, erkannte Sendker „viele Pluspunkte, die das Haus bietet“. Dass die integrative Arbeit der Kita aber nicht am Eingangstor endet, machte Bürgermeister Ruhmöller deutlich: „Nur mit den Eltern gemeinsam kann es gelingen, die Kinder fit fürs Leben zu machen“. Denn letztlich sei die Sprache der Schlüssel zu allem. Die Stadt habe schon früh erkannt, dass die Sprach- und Integrationsförderung ein zentraler Baustein der Bildungsarbeit sei. „Die Förderung der Sprache macht mehr Sinn als vieles andere“, ist Reinhold Sendker von ihrer integrativen Kraft überzeugt. So wolle er in der Hauptstadt alles daran setzen, dass das Programm auch über 2014 hinaus eine Zukunft haben wird.

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