Bund sieht den Ausbau der B-64n positiv

Berlin. / Kreis Warendorf. Der Ausbau der Hauptverkehrsachse Münster – Bielefeld wird auch im Bundesverkehrsministerium in Berlin als absolut notwendig erachtet. Dies bestätigte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Enak Ferlemann in einem gemeinsamen Gespräch gegenüber dem heimischen Abgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) sowie dem Landrat des Kreises Warendorf Dr. Olaf Gericke.

Mit Blick auf den Bundesverkehrswegeplan 2015 zeigte sich Ferlemann optimistisch, dass neben der Ortsumgehung Warendorf auch die sich aktuell im „Weiteren Bedarf mit Planungsrecht“ befindlichen Ortumgehungen Beelen und Herzebrock/Clarholz ebenfalls in die Kategorie „vordringlichen Bedarf“ kommen könnten. So waren sich die drei Politiker darüber einig, dass der Ausbau der B-51n zwischen Münster und Telgte sowie der weitere Ausbau der B-64n zwischen Telgte und Rheda Wiedenbrück als Verbindung der beiden Oberzentren Münster und Bielefeld zügig weiter geplant werden muss.

Reinhold Sendker führte aus, dass bei den zu erwartenden Anstiegen im Güterkraftverkehr ein Ausbau der Ost-West-Achse zwingend notwendig sei: „Es geht hier auch um den Schutz der Bürgerinnen und Bürger in den Ortsdurchfahrten. Wir müssen den Lärm und Schmutz aus den Ortszentren fernhalten.“ Landrat Gericke fügte an, dass auch die Verkehrssicherheit auf der jetzigen B-64 nicht optimal sei: „Die Trasse ist heute eng durch Bäume und die Eisenbahn beschränkt. Ein Ausbau der Straße ist auch im Sinne der Verkehrssicherheit absolut wünschenswert und notwendig.“

Zum Ende des Gespräches vereinbarten Reinhold Sendker und Landrat Gericke auch mit Blick auf die heimische Wirtschaft sich weiterhin mit Nachdruck für einen zügigen Ausbau der B-64n einzusetzen.