Jugendliche stark machen gegen Rechtsextremismus

Bundestagsabgeordnete Sendker und Polenz mit „mobim“ im Gespräch

(v.l.) Michael Sturm (mobim), Ruprecht Polenz MdB, Reinhold Sendker MdB, Heiko Klare (mobim) und Jugendamtsleiter Wolfgang Rüting.
(v.l.) Michael Sturm (mobim), Ruprecht Polenz MdB, Reinhold Sendker MdB, Heiko Klare (mobim) und Jugendamtsleiter Wolfgang Rüting.
Kreis Warendorf / Warendorf. Die Bewältigiung der NSU-Verbrechen und auch der NPD-Verbotsantrag haben höchste Bedeutung! Daneben muss ferner die wichtige Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus vor Ort im Fokus bleiben. Mit diesem Thema beschäftigen sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) und sein Parlamentskollege Ruprecht Polenz (Münster) in einer Diskussionsrunde mit Heiko Klare und Michael Sturm von der mobilen Beratung im Regierungsbezirk Münster gegen Rechtsextremismus und für Demokratie, kurz „mobim“.

Ebenfalls anwesend war der Leiter des Kreisjugendamtes Wolfgang Rüting. Die beiden „mobim“-Vertreter wiesen darauf hin, dass es nach wie vor rechtsextremistische Aktivitäten aus dem Bereich Hamm auch in Richtung Ahlen und in den Kreis Warendorf gäbe. Im August habe es ein Verbot der „Kameradschaft Hamm“ gegeben. Dennoch bestehe schon seit längerem ein Kreisverband „Die Rechte“. Er könne, so die Sorge der „mobim“-Vertreter jetzt ein Auffangbecken werden. Im Kreis Warendorf würden  rechtsextremistische Ansätze im Jugend-kulturellen Bereich mit verhetzenden Aufklebern wahrgenommen. Daher sei es weiterhin enorm wichtig, Informationsveranstaltungen gerade für Schüler und Jugendliche durchzuführen.
Reinhold Sendker und Ruprecht Polenz wollen nun prüfen, in wie weit das Land und der Bund künftig die erfolgreiche Arbeit von „mobim“ auch nach 2013 unterstützen können.

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