Quelle: CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Tobias 'ToKo' Koch
Quelle: CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Tobias 'ToKo' Koch
Kreis Warendorf  /  Berlin. Ein bemerkenswertes Ergebnis vermeldet der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen). Danach wird die CDU/CSU-Bundestagsfraktion den beabsichtigten Gesetzentwurf zum Fracking nicht vorlegen. Dieser enthielt rechtliche Rahmenbedingungen, die derzeit nicht kommunizierbar seien. Reinhold Sendker begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich. Er hatte sich mit den CDU-Münsterlandabgeordneten sowie mit Abgeordneten aus anderen Landesteilen vehement für ein Verbot der Fördermethode Fracking eingesetzt.

So hätte er dem im Gespräch befindlichen Gesetzentwurf nicht zustimmen können. Sendker: „Ich bleibe dabei, zunächst muss die Technik deutlich besser werden!“  Für Mensch und Natur dürfe kein Schaden entstehen. Er werde sich auch zukünftig klar für die Interessen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger und deren Sorgen einsetzen und Kurs halten.

Sendker verweist weiterhin darauf, dass in den letzten Tagen auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen in einem Gutachten zur Zurückhaltung mahnt. Danach solle die Fracking-Technologie wegen Wissenslücken über die Umweltauswirkungen noch nicht eingesetzt werden. Auch aus Fördergebieten in Übersee und dem Nachbarland Polen würden mehr und mehr kritische Rückmeldungen kommen. „Hieraus sollten wir unsere Lehren ziehen, die Risiken offen legen und sie mit einer verbesserten Technik ausschließen“, so Sendker abschließend.

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