Leserbrief zur Pressemitteilung von Herrn Trampe-Brinkmann vom heutigen Tage zum Thema "Hauptschulen"

Nicht genug mit dem Schlechtreden der Hauptschule verdreht der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Trampe - Brinkmann nun auch noch die Entwicklung beim Thema Verbundschule.
So hat er behauptet, die Option "Verbundschule sei unter rot-grün eingeführt worden". Es soll also der Eindruck entstehen, die ehemals regierenden Sozialdemokraten hätten die Diskussion in Ostbevern und Everswinkel begründet. Tatsächlich handelte es sich aber seinerzeit um eine völlig andere Art Verbundschule als sie heute diskutiert wird, sie war in Richtung Einheitsschule ausgerichtet. Ferner gab es nirgendwo ernsthafte Bestrebungen die "SPD-Verbundschule" auch auf den Weg zu bringen. Wir haben dagegen schon vor dem NRW-Regierungswechsel eine Verbundlösung mit einem differenzierten Schulangebot von Haupt- und Realschule unter einem Dach gefordert. Hierfür gelten nun nach dem Schulgesetz bestimmte Voraussetzungen. Darunter ist vor allem der regionale Konsens. Die heute diskutierte Verbundschule ist im Gegensatz zu dem von der SPD unaufhörlich proklamierten Massensystem der Gemeinschaftsschule eine geeignete Antwort auf die gegebene Situation im ländlichen Raum. Wir werden uns auch weiterhin dafür einbringen. Die aber von der SPD los getretene Schulstrukturdebatte gerät immer mehr zum Spiegelbild ihrer gescheiterten und perspektivlosen Schulpolitik nach 39 Jahren Regierungsverantwortung in NRW.

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