Bürger demonstrieren für neue B 64

Großkundgebung in Herzebrock-Clarholz bringt 1.500 Menschen auf die Straße

Reinhold Sendker bei der Kundgebung zur B-64n in Herzebrock-Clarholz.
Reinhold Sendker bei der Kundgebung zur B-64n in Herzebrock-Clarholz.
Herzebrock-Clarholz. An einer Kundgebung für den Ausbau der B-64n nahmen etwa 2.500 Bürger teil, unter ihnen auch der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker, Landrat Dr. Gericke sowie zahlreiche Abgeordnete und Amtsträger aus dem Kreis Gütersloh. Neben den Politikern nahmen auch Vertreter der Industrie und Handelskammern und der Unternehmerinitiative B-64plus an der Veranstaltung teil. Vorrangiges Ziel der Veranstalter ist es, die Ortsumgehung wieder in den vordringlichen Bedarf des Bundes für das Jahr 2015 aufzunehmen.

Reinhold Sendker warb für eine zügige Abwicklung des Planfeststellungsverfahrens und entkräftete das Argument, der Bund müsse erst Geld bereit stellen. „Der Bund stellt Geld bereit, sobald die Baureife festgestellt ist.“ Deswegen sei man nun in Düsseldorf am Zug.

"10.000 in 2 Stunden gegen 16.000 Fahrzeuge an einem Tag" war das Motto der Befürworter der Umgehungsstraße. Spielzeugautos wurden aufgebaut, gespendet oder geliehen, um einen Weltrekord aufzustellen. Koordiniert von Hendrik Menzefricke-Koitz, wurden auf dem Rathaus-Parkplatz sowie entlang des Bürgersteiges an der B64 die Autos aneinandergereiht, um die Belastung der Herzebrocker auch optisch darzustellen. Mit 9.235 Spielzeugautos wurde der aktuelle Eintrag (9007 Spielzeugautos) im Guinness-Buch der Rekorde übertroffen.

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