(v.l.): Stadtpressesprecher Volker Combrink, Andrea Geiger, Wirtschaftsförderer Klaus Aschhoff, Bürgermeister Karl-Friedrich Knop, Reinhold Sendker MdB, Stadtbaurat Matthias Abel, den Ersten Beigeordneten Michael Jathe und Stadtkämmerer Jakob Schmid.
(v.l.): Stadtpressesprecher Volker Combrink, Andrea Geiger, Wirtschaftsförderer Klaus Aschhoff, Bürgermeister Karl-Friedrich Knop, Reinhold Sendker MdB, Stadtbaurat Matthias Abel, den Ersten Beigeordneten Michael Jathe und Stadtkämmerer Jakob Schmid.
Oelde. Zum regelmäßigen Informationsaustausch kam jetzt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker mit Bürgermeister Karl-Friedrich Knop und den leitenden Mitarbeitern der Verwaltungsspitze im Oelder Rathaus zusammen. Im Mittelpunkt des Infomationsgespräches stand dabei zunächst die Situation der Kommunalfinanzen. Bürgermeister Knop verwies einleitend darauf, dass die Stadt Oelde trotz intensiver Anstrengungen derzeit keinen ausgeglichenen Haushalt darstellen könne. Den Umgang des Landes bezeichnete er mit Blick auf die Zusatzbelastungen der Stadt Oelde durch den Stärkungspakt als beklagenswert.

Sendker berichtete ausführlich über die kommunalfreundlichen Inhalte des Koalitionsvertrages. Mit der Übernahme der letzten Stufe der Kosten für die Grundsicherung im Alter im Umfang von rund 1,1 Mrd. Euro im Jahre 2014 habe der Bund einen Paradigmenwechsel eingeleitet. Auch in der neuen Legislaturperiode gehe die Entlastung der Kommunen durch den Bund weiter. Der Koalitionsvertrag beinhalte im Bereich der Behindertenarbeit mit Inkrafttreten des Bundesleistungsgesetzes, eine Entlastung von jährlich 5 Mrd. Euro. Ab 2015 komme es zunächst zu einer Entlastung von 1 Mrd. Euro. Für die Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf führe die Umsetzung zu einer jährlichen Gesamtentlastung von 15 Mio. Euro. Weiteres zentrales Gesprächsthema war die gesundheitliche Versorgung im ländlichen Raum. Die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung sehe er als zentrale Aufgabe der laufenden Legislaturperiode auf allen politischen Ebenen an. Bereits in sieben bis zehn Jahren würden in kleineren Städten und Gemeinden zahlreiche Praxen leer stehen. Daher sei es Aufgabe aller politisch Verantwortlichen die Rahmenbedingungen zu verbessern und die Diskussion mit den Krankenkassen zu verstärken. Weitere Gesprächspunkte bildeten die Breitbandverkabelung, die Reform des Erneuerbaren Energiegesetzes sowie die Verkehrsinfrastruktur.

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