Politische Diskussion zum Frühstück

Dank des Abgeordneten an die kfd St. Mauritius Enniger

Reinhold Sendker im Gespräch mit der kfd St. Mauritius Enniger.
Reinhold Sendker im Gespräch mit der kfd St. Mauritius Enniger.
Kreis Warendorf / Enniger. Vor einem vollen Haus von ca. 30 Frauen konnte Maria Kerkloh, Teamsprecherin der Katholischen Frauengemeinschaft Enniger, unter dem Motto „Morgentreff im Herbst“ nach einem Frühstück in der Gaststätte Wieler den heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) begrüßen. Die Frauengemeinschaft hatte ihn eingeladen, um über aktuelle politische  Themen in Berlin und im Wahlkreis zu diskutieren. Der Abgeordnete informierte zunächst über seine Arbeit und die für die Frauengemeinschaft wichtigen Themen, darunter Mütter- und Erwerbsminderungsrente, Kinderbetreuung und Inklusion. „Wir haben unser Wahlversprechen gehalten und die Mütterrente zum 01.07.2014 durchgesetzt“, so Sendker, der sich in diesem Zusammenhang für die großartige Unterstützung der KFD Enniger bedankte, die mit Ihrer Unterschriftenaktion Pro Mütterrente „starke Rückendeckung“ gegeben hat. Zudem wurde die Zurechnungszeit bei der Erwerbsminderungsrente um zwei Jahre erhöht.“

Für den Ausbau der Kindertagesstätten wurden 7 Milliarden Euro investiert und die positive Entwicklung setzt sich fort. Sendker lobte in diesem Zusammenhang die Verantwortlichen in den Kitas: „Die Erzieher machen einen guten Job“. Insbesondere das Programm zur Sprachförderung „Frühe Chancen“ trägt zur Integration bei und wird seit Beginn vom Abgeordneten voll unterstützt.
 
Zum Thema Inklusion/Bundesleistungsgesetz berichtet Sendker von umfangreichen Gesprächen zur Reform der Eingliederungshilfen sowohl hier im Kreis mit den zuständigen Verbänden (Caritas und Diakonie), dem Kreisdirektor als auch in Berlin mit dem Arbeitskreis „Arbeit und Soziales“ der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag. „Ich werde diesen Prozess begleiten und mich weiter für die Belange der Leistungsträger und Menschen mit Behinderungen einbringen.“
 
Zum angestrebten Haushaltsausgleich berichtete Reinhold Sendker zufrieden, dass der Bund im kommenden Jahr erstmals nach 1969 wieder ohne eine Neuverschuldung auskommen wird. 

Neben weiteren Themen wie der abschlagsfreien Rente mit 63 bei 45 Beitragsjahren, Mindestlohn, Sterbehilfe, Entlastung der Kommunen durch das Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes ab 2015 unterstrich der Abgeordnete seine Ablehnung zur unkonventionellen Förderung von Erdgas (Fracking). 
 
Sendker, der auch stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur im Deutschen Bundestag ist, konnte vom Planfeststellungsbeschluss für die B51n berichten. Die Entscheidung für die B64n ist in 2016 zu erwarten.
 
Nach einer guten und intensiven Diskussion sprach Maria Kerkloh dem Westkirchener Abgeordneten ihren herzlichen Dank für sein Kommen aus. 

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