2015 sind klare Bekenntnisse gefordert

Reinhold Sendker MdB beim Martinstreff Beckum

Bild: Franz Deppe, Reinhold Sendker MdB, Hermann Thiele, Gerd Pelkmann
Bild: Franz Deppe, Reinhold Sendker MdB, Hermann Thiele, Gerd Pelkmann
Beckum. Er habe sich für Beckum intensiv auch im letzten Jahr in Berlin eingesetzt, so der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) bei seinem traditionellen Neujahrsbesuch beim Beckumer Martinstreff. Danach gehe er davon aus, dass die Fördermittel für das Mehrgenerationenhaus Beckum auch in den nächsten Jahren bereitstehen. Darüber hinaus wies Sendker auf seinen Einsatz für das THW, Feuerwehr, 
Kitafinanzierung, den regionalen Straßenbau (insbesondere B58n), sowie die Entlastung der Kommunen durch den Bund hin.

Überdies sprach Sendker die Einlösung des Versprechens der Mütterrente durch die Union im Rahmen des Rentenpakets an. 

2015 ständen zahlreiche Entscheidungen im Deutschen Bundestag an, bei denen klare Bekenntnisse gefordert wären, so Sendker. Unter anderem forderte er deutlich mehr Geld für die Verkehrsinfrastruktur und für den Breitbandausbau. „Ja, der Bund wird weiter investieren“, aber auch weiterhin eine Null-Neuverschuldung auch für 2016 anstreben, stellte Sendker klar. Schulden machen sei die unsozialste Politik, die es gebe. Ferner stünden Abstimmungen zur Neuregelung der Sterbehilfe in Deutschland an. Er gehe von einem Verbot der gewerblichen Sterbehilfe aus, einer Öffnung der aktiven Sterbehilfe werde er hingegen nicht beitreten. Die Diskussion über die Willkommenskultur in Deutschland war abschließend Thema der Diskussionsrunde im Martinshaus. Reinhold Sendker: „Ja, es ist unsere Christenpflicht, die von den Mörderbanden des Islamischen Staates Verfolgten aufzunehmen“. Wenn aber das Asylschutzrecht auf mehr Verständnis stoßen solle, dann müsse es wirksam bleiben und dies setze beschleunigte Verfahren voraus. Sendker erinnerte in dem Zusammenhang auch daran, dass dies eine Forderung des Koalitionsvertrages sei.
Zum Abschluss bedankte sich Franz Deppe, der Sprecher des Martinstreffs, gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Hermann Thiele und Gerd Pelkmann unter starkem Beifall der gesamten Gesprächsrunde bei Reinhold Sendker vor allem auch dafür, dass er jedes Jahr im Januar zur Stelle sei.

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