Handabdruck zum „Red-Hand-Day“

MdB Reinhold Sendker sagt „Nein“ zum Einsatz von Kindersoldaten

Reinhold Sendker bei der Abgabe seines Handabdruckes in Berlin.
Reinhold Sendker bei der Abgabe seines Handabdruckes in Berlin.
Berlin / Kreis Warendorf. Schon 2012 hatte der Westkirchener Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker rote Handabdrücke in seiner Heimat gesammelt und sie dem Vorsitzenden der Kinderkommission des Deutschen Bundestages übergeben. Heute freute er sich über die Möglichkeit, selber seine „Spuren“ im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestags zu hinterlassen und neuerlich auf den „Red-Hand-Day“ am 12. Februar hinzuweisen. Die Aktion der „roten Hände“ möchte auf den weltweiten Einsatz von Kindern als Kindersoldaten aufmerksam machen. Der rote Handabdruck steht dabei für ein „Nein“ zu Rekrutierung und Einsatz von Kindersoldaten.

Allein in den afrikanischen Ländern kämpfen circa 100.000 Kindern in bewaffneten Konflikten, weltweit sind es 250.000. Sendker zeigte sich betroffen: „Es ist traurig, wie Kinder zu Kriegshandlungen herangezogen und so ihrer Kinderzeit, der Zeit für Schule und Ausbildung, beraubt werden.
 
Im Jahr 2012 nahm Sendker zwei dicke Ordner mit „roten Händen“ beim Thomas-Morus-Gymnasium in Oelde entgegen, ferner noch in Warendorf und anderen Orten. „Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass sich so viele junge Menschen aus meiner Heimatregion an dieser wichtigen Aktion beteiligt haben“, so Sendker. „Das Engagement vieler Schulen zum „Red-Hand-Day“ zeigt, wie Jugendliche sich über den eigenen Tellerrand hinweg für die Welt, ihre Mitmenschen und Missstände interessieren, informieren und engagieren. Das ist einfach toll!“.
 
Der Red-Hand-Day findet jedes Jahr am 12. Februar statt. Auch in diesem Jahr übergeben Jugendliche gesammelte Handabdrücke an Politiker mit der Bitte, die Forderungen der Aktion „Rote Hand“ zu unterstützen.
 

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