Präsident der THW-Bundesvereinigung besucht den Standort Oelde

Hoher Besuch beim THW in Oelde:

Bild v.l.: Frank Achterholt, Bürgermeister Karl-Friedrich Knop, Präsident der THW-Bundesvereinigung Marian Wendt MdB, Reinhold Sendker MdB, Dr. Hans-Ingo Schliwienski, Markus Freitag, Peter Hellweg und Johannes Hildebrandt
Bild v.l.: Frank Achterholt, Bürgermeister Karl-Friedrich Knop, Präsident der THW-Bundesvereinigung Marian Wendt MdB, Reinhold Sendker MdB, Dr. Hans-Ingo Schliwienski, Markus Freitag, Peter Hellweg und Johannes Hildebrandt
Oelde. Der Einladung und Anregung des heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) war jetzt der Präsident der THW-Bundesvereinigung Marian Wendt MdB gefolgt. Wendt (Torgau), der auch Kollege von Sendker im Deutschen Bundestag ist, informierte sich dabei aus erster Hand beim THW-Ortsverband über die Sorgen und Nöte der Ehrenamtler. An dem Gespräch nahmen auch Oeldes Bürgermeister Karl-Friedrich Knop sowie der THW-Landesbeauftragter Dr. Hans-Ingo Schliwienski und der Leiter der Regionalstelle Münster Frank Achterholt teil.
 
Zunächst war die Umsetzung des neuen THW-Rahmenkonzepts im Ortsverband Oelde Gegenstand der Gesprächsrunde. Mit dem Rahmenkonzept passe das THW seine Fähigkeiten an veränderte Schadens- und Großschadensereignisse an. Es übertrage die Grundsätze der „Konzeption Zivile Verteidigung“ (KVZ), die der ehemalige Bundesinnenminister Thomas de Maizière im August 2016 vorgestellt hatte, auf die Aufgabenschwerpunkte des THW. Die Verschiebung der Schwerpunkte erfordere auch eine einsatztaktische Anpassung. Die 2. Bergungsgruppe werde in die Fachgruppe Notinstandsetzung/ Notversorgung (FGr N) umstrukturiert und werde weiterhin über den Mehrzweckkraftwagen (MzKW) verfügen können. Sie werde zudem einen Großteil des Materials der 2. Bergungsgruppe übernehmen, da die Unterstützung anderer Fachgruppen eine der Kernkompetenzen neben Transport, Pumpen und Strom sein werde. Zudem solle die Gruppe mit einem weiteren Transportanhänger sowie einem Boot ausgestattet werden.

Ein zweites wichtiges Thema war dann die Diskussion über Möglichkeiten der Erweiterung der Liegenschaft. Hier bedürfe es vor allem der Unterstützung durch den Bund. Dieser habe, so Reinhold Sendker in den zurückliegenden Jahren das Technische Hilfswerk mit bemerkenswert hohen Haushaltsansätzen unterstützt, zuletzt mit einem Fahrzeugbeschaffungsprogramm in Höhe von 100 Millionen Euro für einen Fünf-Jahreszeitraum. Für notwendige räumliche Veränderungen seien aber ohne Zweifel neben dem schon bestehenden Liegenschaftsprogramm weitere Mittel  erforderlich, waren sich Marian Wendt und Reinhold Sendker einig, schließlich betreffe dies zahlreiche Ortsverbände. „Das sind spannende Perspektiven für das THW und seine freiwilligen Helfer“, zeigte sich Sendker optimistisch. Auch Marian Wendt betonte abschließend die Vorteile der Neuausrichtung: „Gerade in Zukunft benötigt unser THW eine moderne Infrastruktur und dafür werden wir uns engagiert einsetzen!“ Sein Dank galt allen Helferinnen und Helfern vom Ortsverband Oelde, aber auch dem „tollen Einsatz“ seines Kollegen Reinhold Sendker für das THW.

 

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