Reinhold Sendker MdB im Gespräch mit der Sekundarschule Beckum

Abschlussfahrt nach Berlin

Reinhold Sendker MdB zusammen mit Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften der Sekundarschule Beckum im Reichstag
Reinhold Sendker MdB zusammen mit Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften der Sekundarschule Beckum im Reichstag
Berlin/Beckum. Auf so reges Interesse stoße er nicht bei jedem Gespräch mit Schulklassen, äußerte sich der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) nach dem Treffen mit den Schülerinnen und Schülern der Beckumer Sekundarschule II beeindruckt. Eine Stunde lang hatten ihn die 18 jungen Leute, die mit Ihren zwei Lehrerinnen Sabine Roodus und Deborah Kosmahl in die Hauptstadt gekommen waren, mit Fragen zu den unterschiedlichsten Themengebieten gelöchert. Für die Lehrkräfte nicht unbedingt überraschend, hatten sie sich doch gegen 40 Mitschülerinnen und Mitschüler bei der Vergabe der 18 Karten für den Besuch bei Reinhold Sendker durchgesetzt. Besonders Fragen aus den Bereichen Energiepolitik, sozialer Wohnungsbau, Breitbandausbau und Verkehrsinfrastruktur brannten den Schülerinnen und Schülern unter den Nägeln. Und wie viele andere junge Menschen trieb auch die Schülerinnen und Schüler aus Beckum die in den vergangenen Wochen kontrovers diskutierte Reform des EU-Urheberrechts um. Auf seine Position in Bezug auf den stark umstrittenen Artikel 13 angesprochen, äußerte Sendker sich dann auch ganz klar.

Aktuell fänden vielfach Verstöße gegen das Urheberrecht statt, wogegen die Rechteinhaber nach bisheriger Rechtslage nur schwer vorgehen könnten. Doch für Sendker steht fest: „Die Freiheit des Internets und der Meinungsfreiheit hört da auf, wo geistige Eigentumsrechte verletzt werden!“. Zugleich müsse bei der nun anstehenden Umsetzung in nationales Recht gerade den Interessen junger Menschen Rechnung getragen werden. Er sei zuversichtlich, dass man hier eine ausgeglichene Regelung finden werde. Sendker freute sich sichtlich über die intensive Diskussion und das Interesse der Schülerinnen und Schüler an seiner Arbeit. „Geht wählen“, appellierte der Bundestagsabgeordnete abschließend an seine jungen Gäste. Demokratie sei kein Selbstläufer und müsse immer wieder hart erarbeitet werden. „Daran sollen uns die Opfer des Nationalsozialismus stets erinnern“, so Sendker. Neben dem Besuch des Bundestages waren die Höhepunkte der fünf-tägigen Abschlussfahrt in die Hauptstadt Besuche bei Madame Tussauds und im Naturkundemuseum. Bei schönstem Frühlingswetter konnte von der Kuppel des Reichstags ein Blick auf ganz Berlin geworfen werden.  Tiefen Eindruck hinterließ zudem die Besichtigung des Holocaust-Mahnmals. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. So stand unter anderem ein Besuch des Friedrichstadtpalastes auf dem Programm. Die Reise bildete somit einen bunten Mix aus Spaß und Wissensvermittlung, so dass am Ende alle ein begeistertes Fazit zogen. 

 

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