Erneut Bundesförderung für das Sassenberger Herrenhaus Harkotten

Reinhold Sendker beim Lehmwickeln im Herrenhaus Harkotten im Jahr 2017.
Reinhold Sendker beim Lehmwickeln im Herrenhaus Harkotten im Jahr 2017.

Berlin/Sassenberg. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) hat sich in den vergangenen Wochen intensiv für eine weitere Förderung des Sassenberger Herrenhauses Harkotten durch den Bund eingesetzt. Bekanntlich soll Harkotten mit seinen Kunstwerken und Räumlichkeiten nach Vollendung der Sanierung der breiten  Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Bereits heute finden aufgrund des großen Interesses fast täglich Führungen statt.

Sein Werben bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters MdB (Berlin), wurde nun von Erfolg gekrönt: telefonisch konnte Sendker am heutigen Donnerstag der Eigentümerfamilie von Korff die gute Nachricht überbringen, dass der Bund die Sanierung des Sassenberger Kulturdenkmals erneut mit bis zu 240.000 Euro unterstützen wird. Die Mittel stammen aus dem Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ (NwK). Seit Jahren setzt sich Sendker, der auch Vorstandsmitglied des Fördervereins „Freunde und Förderer des Denkmals Harkotten e.V.“ ist, in Berlin für finanzielle Mittel für das denkmalgeschützte Haus ein. „Ich freue mich, dass die Sanierung mit der Unterstützung aus Berlin einen weiteren Schub bekommt“, so der Bundestagsabgeordnete, der im vergangenen Jahr beim „Lehmwickeln“ bereits höchstpersönlich Hand an die Sanierung gelegt hat. Mit dem Geld soll die Westfassade (Schauseite) des durch den Architekten Adolf von Vagedes 1806 erbauten klassizistischen Herrenhauses als dritter Bauabschnitt saniert werden.

Hintergrund:
Das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ besteht seit 1950. Bis zum Jahr 2016 konnten mit dem Programm allein 650 Kulturdenkmäler mit einem Gesamtvolumen von rund 35 Millionen Euro in ganz Deutschland erhalten und restauriert werden.

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