Beckum. Vor dem Hintergrund der angespannten Lage des ThyssenKrupp-Konzerns, trafen sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen), der Landtagsabgeordnete Henning Rehbaum (Albersloh), die stellvertretende Bürgermeisterin Resi Gerwing und der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Höner mit dem Betriebsratsvorsitzenden der ThyssenKrupp Industrial Solutions AG, Bernd Basten, zu einem Informationsaustausch in Beckum.
Direkte Auswirkungen auf den Standort Beckum seien zurzeit nicht greifbar, so Bernd Basten. Er sehe die Problematik eher in der fehlenden Strategie. Es fehle ein klarer Weg in die Zukunft, hierzu sei aber die Mitbestimmung und der Vorstand im engen Austausch. Trotz allem sei die Standortsicherheit in Beckum kein Thema. Mit einer Ausbildungsquote von 6 Prozent und ca. 25 Neueinstellungen pro Jahr sei man gut aufgestellt.
Ein weiteres Thema war die Unterstützung bei weltweiten Geschäften durch die Politik. Hier werde die geplante europäische Investitionsbank für mehr Sicherheit und Flexibilität sorgen, erklärte Reinhold Sendker. Auch an die Landesregierung appellierte Basten. Ministerpräsident Laschet müsse sich im Kuratorium positionieren und sich deutlich hinter ThyssenKrupp stellen um Arbeitsplätze zu sichern.