Reinhold Sendker MdB informiert sich vor Ort

„Berufs-Orientierungs-Messe 2019“ im Kreis Warendorf

Bild v. links: Martina Knoche (Personalreferentin BSW), Stephan Berekoven (Ausbildungsleiter BSW), Frank Tischner (Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft) und Reinhold Sendker MdB
Bild v. links: Martina Knoche (Personalreferentin BSW), Stephan Berekoven (Ausbildungsleiter BSW), Frank Tischner (Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft) und Reinhold Sendker MdB
Warendorf. Der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) besuchte kürzlich die 26. Berufsorientierungsmesse (BOM) im Paul-Spiegel-Berufskolleg in Warendorf. Beim Rundgang über das Messegelände zeigte er sich beeindruckt von den vielfältigen, auch praktischen, Informationsangeboten der über 120 Aussteller. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Axel Linke wurde in verschiedenen Grußworten die große Bedeutung der BOM hervorgehoben. Anschließend konnten sich die Gäste aus Politik und Wirtschaft bei einem Rundgang über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im Kreis Warendorf informieren. 

Petra Schreier, Personaldezernentin des Kreises Warendorf, wies darauf hin, dass es wichtig sei, die Fähigkeiten und Neigungen der Jugendlichen gut zu kennen, damit eine Ausbildung auch zu einem Abschluss führe. Sie legte Zahlen aus 2014 vor, wonach etwa jede 4. Ausbildung abgebrochen worden sei und bei den Studierenden sogar rund 29 Prozent ihr Studium nicht beendet hätten. Die jungen Menschen seien heute in der komfortablen Situation, dass es mehr Ausbildungsplätze als Auszubildende gäbe. Das sei in den Anfängen der BOM ganz anders gewesen. „Zum einen ist heutige Jugend ist sehr leistungsfähig und weiß genau was sie will“, so Udo Lakemper, Schulleiter des Paul-Spiegel-Berufskollegs. Anderseits sei aber auch ein Großteil völlig orientierungslos. Hier gelte es, alle Jugendlichen mitzunehmen und Begeisterung zu wecken. Frank Tischner, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, ergänzte, man müsse den Jugendlichen klarmachen, was sinnvoll sei. Man müsse Kompetenzen bündeln und Netzwerke schaffen. Die Ausbildung habe sich verändert, nicht zuletzt durch die zunehmende Digitalisierung. Dafür müsse man neue Wege finden und die Wünsche der Arbeitgeber und der Jugendlichen zusammen bringen.

"In Zeiten des Fachkräftemangels ist es sehr wichtig, dass wir die Jugend für anspruchsvolle Berufe und Ausbildungen begeistern können", so Reinhold Sendker. "Hier auf der Messe können sie sich ein realistisches Bild davon machen, welche Fähigkeiten und Eigenschaften für die jeweilige Ausbildung erforderlich sind. Dies ist gut für die Jugendlichen und die Unternehmen". 
 

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