Hilfsdienste im Katastrophenschutz fordern vom Bund Verfahrensbeschleunigungen

Sendker MdB im Gespräch mit Hilfsdiensten

v.l.n.r.: Josef Weil, Detlef Weißenborn, Reinhold Sendker MdB, Ralf Pelkmann, Heinz-Jürgen Gottmann, Jens Peters .
v.l.n.r.: Josef Weil, Detlef Weißenborn, Reinhold Sendker MdB, Ralf Pelkmann, Heinz-Jürgen Gottmann, Jens Peters .

Kreis Warendorf/Warendorf. Unter sehr bürokratischen Auflagen leide die Einsatzbereitschaft unserer Hilfsdienste und das verlange Veränderungen in den Abläufen. Mit dieser Bitte waren Vertreter verschiedener Hilfsorganisationen des Katastrophenschutzes im Kreis Warendorf an den heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) herangetreten. In einer Gesprächsrunde im Haus des Malteser Hilfsdienstes (MHD) in Warendorf mahnten sie notwendige Verfahrensbeschleunigungen und Verbesserungen bei Abrechnungsangelegenheiten mit den Bundesbehörden an.

Unter den Teilnehmern waren Kreisbrandmeister Heinz-Jürgen Gottmann, Detlef Weißenborn und Jens Peters vom Deutschen Roten Kreuz (DRK Kreis Warendorf), Ralf Pelkmann (Beckum) vom Technischen Hilfswerk (THW) und als Gastgeber der Gesprächsrunde Josef Weil und Bernd Köster vom MHD Warendorf. Allein im Bereich der Mittelbeschaffung ergäbe sich häufig ein derart hoher Zeitbedarf, der letztlich sogar den Einsatz von Hilfsfahrzeugen gefährde. Kritik wurde auch am Verfahren der sogenannten Führerscheinerweiterung mit den derzeit bestehenden Regelungen geübt – Probleme, die aktuell in der Zeit der Corona-Pandemie noch deutlicher zum Tragen kämen. Sendkers Gesprächspartner wiesen besonders auf den hohen bürokratischen Aufwand des Finanzmittelabrufs beim Bund im Bereich der für sie so wichtigen Rettungssanitäter-Ausbildung hin. Reinhold Sendker zeigte für die ihm vorgetragenen Anliegen großes Verständnis: Die Vorgehensweise unserer Landesbehörden mit der Praxis der Verwendungsnachweise sei für ihn erkennbar besser, will sich Sendker für die Anliegen der Hilfsdienste in Berlin einsetzen.  

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