Drei Millionen Euro für den Neubau des Olympiabades

Sendker verkündet Bundesförderung:

Der Neubau des Ennigerloher Olympiabades wird mit drei Millionen Euro vom Bund unterstützt. Diese brandaktuelle Nachricht aus dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages verkündete am Mittwoch der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen):
„Knapp 50 Jahre nach Entstehung des Bades waren technische Ausstattung, Gebäudehülle und Sanitäranlagen marode. Den auf neun Millionen Euro veranschlagten Neubau könnte die Stadt Ennigerloh ohne diese Finanzspritze vom Bund nicht stemmen. Daher freue ich mich, dass mein intensives Werben in Berlin nun von Erfolg gekrönt wurde.“ Der Bundeszuschuss liegt in der Regel zwischen 0,5 und 3 Millionen Euro pro Projekt. Mit den drei Millionen Euro erhält die Stadt Ennigerloh somit die Maximalsumme und ein Drittel der benötigten Gesamtsumme.

Bild von Hebi B. auf Pixabay

Die Mittel stammen aus dem „Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Mit dem Förderprogramm soll der Investitionsstau in den Kommunen beseitigt werden. Mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020 hatte der Deutsche Bundestag für das stark nachgefragte Programm weitere Mittel in Höhe von insgesamt 600 Millionen Euro bereitgestellt. Davon wurden 200 Millionen bereits im Oktober 2020 mit Beschluss vom Haushaltsausschuss an Antragsteller aus dem Jahr 2018 vergeben. Über die Verteilung der restlichen Tranche von 400 Millionen Euro fiel jetzt die Entscheidung im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.

Hintergrund:

Gefördert werden investive Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung. Auch die Wirkung der Projekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die soziale Integration in der Kommune und die Stadt(teil)entwicklungspolitik spielen eine Rolle. Die Projekte sollen darüber hinaus einen Beitrag zum Klimaschutz aufweisen und über ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen oder hohes Innovationspotenzial verfügen.