Berlin/Kreis Warendorf. Hocherfreut teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) mit, dass der Bund die Sanierung von drei denkmalgeschützten Objekten des Kreises Warendorf mit gut einer viertel Million Euro fördert. Dies hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am heutigen Mittwoch beschlossen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen Corona das alles beherrschende Thema sei, gebe solch eine gute Nachricht Auftrieb, so Sendker.

 Wie der Bundestagsabgeordnete berichtet, fließt knapp die Hälfte der Fördermittel nach Freckenhorst. Mit 115.000 Euro werden dort die Sanierungsarbeiten der Boeselagerschen Kurie unterstützt. Das Gebäude soll anschließend als Pfarrverwaltung und Pfarrheim der Kirchengemeinde St. Bonifatius genutzt werden. Weitere 110.000 Euro kommen der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Magnus/Sankt Agatha in Everswinkel zugute. Mit den Mitteln werden die Erhaltungs- und Rekonstruktionsarbeiten der Kirchenausstattung  unterstützt. Mit weiteren 11.000 Euro beteiligt sich der Bund an der dringend notwendigen Sanierung der historischen Fleiter-Orgel in der Liesborner Abteikirche Ss. Cosmas und Damian. Vor gut einem Jahr hatte Sendker (Westkirchen) sich gemeinsam mit seinen Parteikollegen Klaus Grothues, Rudolf Luster-Haggeney und Jürgen Rühl vor Ort bei Pfarrer Martin Klüsener und Kirchenvorstandsmitglied Eugen Teigeler über die Restaurierungsarbeiten der Liesborner Abteikirche informiert. Beeindruckt vom Engagement der Kirchengemeindemitglieder und vom Fortschritt der Sanierungsarbeiten versprach er, auch der Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, von den Anstrengungen zu berichten und weitere Fördermittel einzuwerben. Jetzt konnte er der Katholischen Kirchengemeinde St. Margareta die guten Nachrichten überbringen. „Ich freue mich, dass mein Werben in Berlin erfolgreich war, weiß ich doch, was diese Orgel den Menschen in Liesborn bedeutet und wie dringend sie einer Reinigung und Sanierung bedarf.“ In den vergangenen Monaten stand Sendker in engem Kontakt zur projektbeauftragten Architektin Marietheres Luster-Haggeney und führte zahlreiche Gespräche mit den Berliner Entscheidungsträgern in Bundestag und Bundesregierung. Er freue sich, dass er nun auch seinen ganz persönlichen Beitrag für den Erhalt der über 1.000 Jahre währenden Liesborner Kirchengeschichte leisten konnte und darauf, die Kirche samt Orgel nach Fertigstellung in neuen Glanz strahlen und hören(!) zu dürfen.

Die Entscheidung des Haushaltsausschusses freut den Westkirchener Abgeordneten, der es sich nicht nehmen ließ, sämtliche Fördermittelempfänger persönlich zu informieren, außerordentlich. Dass gleich drei Projekte aus dem Kreis Warendorf berücksichtigt wurden, damit sei eigentlich nicht zu rechnen gewesen, so der CDU-Bundestagsabgeordnete, stelle für ihn aber einen schönen Erfolg seiner zahlreichen Gespräche vor Ort und intensiven Werbens bei den Berliner Entscheidungsträgern dar.

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