Berlin/Ennigerloh. Der Westkirchener Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker konnte sich in dieser Woche über den Besuch der 10. Klasse der Anne-Frank-Schule aus Ennigerloh freuen. Am Rande der Sitzungswoche trafen sich 69 Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrer Klaus Hölscher, Kirsten Elpers, Theresia Hörnemann, Stefanie Malik und Ludger Kniesel zu einem intensiven Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Ihrer Region.
Nach einleitenden Worten zu seinem Werdegang und dem eindeutigen Bekenntnis für seine Heimatregion und deren Bürgerinnen und Bürgern, erläuterte Sendker den Schülern, warum ihm insbesondere die Verkehrspolitik so am Herzen liegt.
Der stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses wies darauf hin, wie wichtig ein sicheres Verkehrsnetz ist: „Sichere Trassen bedeuten Sicherheit für jeden Einzelnen“. Weiter betonte er die wirtschaftliche Bedeutung: „Das Münsterland ist das Maschinenbauzentrum Europas. Wir müssen verhindern, dass sowohl Menschen als auch Unternehmen wegen schlechter Straßen unsere Region verlassen!“ Dann eröffnete Sendker die allgemeine Fragerunde und die Schüler löcherten „Ihren“ Abgeordneten mit politischen wie privaten Themen. So wurden Pegida, die Rolle Angela Merkels in der Euro-Krise oder auch die Frage, warum er sich gerade für die CDU als politische Heimat entschieden habe, ausführlich diskutiert. Angesprochen auf seine politischen Zielsetzungen für den Kreis Warendorf bis 2017 betonte er insbesondere die finanzielle Entlastung der Kommunen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und vorneweg den Ausbau der Umgehungsstraße B-64n. Aber parallel sei ihm auch die Stärkung der Bahn als Alternative zum Auto ein wichtiges Anliegen. Weiter erläuterte Sendker, warum ihm daran gelegen sei, so viel Zeit wie möglich im Wahlkreis zu verbringen: „Ich bin von und für die Menschen aus dem Kreis Warendorf in den Bundestag gewählt worden. Nur vor Ort kann ich erfahren, welche Sorgen und Nöte die Bürgerinnen und Bürger umtreiben, damit ich diese in Berlin ansprechen kann.“ Sendker lobte die Schülergruppe aus Ennigerloh mit Blick auf ihre hervorragende Vorbereitung und die sehr intensive Diskussion. Nach einem gemeinsamen Foto im Foyer des Jakob-Kaiser-Hauses ging es dann weiter auf die Kuppel des Reichstags. Von dort konnten die Schüler einen traumhaften Blick auf die Hauptstadt werfen.