Gespräch mit Bürgermeister Ludger Banken

Pressemitteilung

von links: MdB Reinhold Sendker, Bürgermeister Ludger Banken und Thomas Stohldreier, Leiter des Amtes für Ordnungswesen, Soziales, Schule, Sport und Kultur
von links: MdB Reinhold Sendker, Bürgermeister Ludger Banken und Thomas Stohldreier, Leiter des Amtes für Ordnungswesen, Soziales, Schule, Sport und Kultur
Kreis Warendorf / Everswinkel. Zu ihrem turnusgemäßen Informationsgespräch in Everswinkel trafen sich
der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen), Bürgermeister Ludger Banken und Thomas Stohldreier (Leiter des Amtes für Ordnungswesen, Soziales, Schule, Sport und Kultur). Banken und Sendker betonten ihre gute und sachliche Zusammenarbeit der letzten Jahre. So konnten sie gemeinsame Erfolge z.B. bei der Umsetzung der Verbundschule und bei der Steuerung in der Intensivtierhaltung erzielen. Nach einem Überblick über aktuelle Themen der Bundespolitik waren die finanziellen Entlastungen der Kommunen eines der Hauptthemen. Der Bund finanziert seit 2014 die Grundsicherung im Alter zu 100 Prozent mit einer Entlastungswirkung für die Kommunen im Kreis Warendorf in Höhe von knapp 14 Millionen Euro. Ab 2018 wird der Bund darüber hinaus einen Teil der Eingliederungshilfe schultern und damit die Kommunen im Kreis Warendorf zusätzlich mit über 15 Millionen Euro entlasten. Für die Gemeinde Everswinkel wären das insgesamt gesehen ca. 1 Million Euro Entlastung durch den Bund. „In der Zwischenzeit“, so Sendker weiter, „werden die Kommunen mit einer „Übergangsmilliarde“ entlastet“, in 2017 zusätzlich mit weiteren 1,5 Milliarden.

Bürgermeister Banken begrüßte diese sehr positive Entwicklung ausdrücklich. Ein weiterer Punkt war das Thema Asylbewerber. Die
Bearbeitungszeit der Asylverfahren müsse verkürzt werden und die Krankenhilfe würde für die Kommunen zu einem finanziellen Problem, so der Bürgermeister. Durch die traumatisierten und versehrten Asylbewerber entstehen der Gemeinde Everswinkel laut Banken unübersehbare Kosten. „Vielleicht ist eine Aufnahme in der gesetzlichen Krankenversicherung eine Möglichkeit“, so sein „Hilferuf“ an Reinhold Sendker. Dieser betonte, dass bereits deutlich mehr Personal zur Bearbeitung der Asylanträge eingestellt werde. Abschließend bekräftigte der Bundestagsabgeordnete sein klares Nein zum Thema „Fracking“. Es gelte offensichtlichen Gefahren und Risiken entgegen zu treten, so Sendker abschließend.

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