Kreis Warendorf. Die Unternehmerinitiative „B 64 Plus“ hat jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz auf die dringende Notwendigkeit des Ausbaus der B-64n in den Bereichen Warendorf, Beelen und Herzebrock-Clarholz hingewiesen. Neben dem Vorsitzenden der Unternehmerinitiative Norbert Redemann nahmen an dem Gespräch der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen), die IHK-Präsidenten aus Münster und Bielefeld Dr. Benedikt Hüffer und Ortwin Goldbeck sowie die Landräte der Kreise Warendorf und Gütersloh Dr. Olaf Gericke und Sven-Georg Adenauer teil.
Der Gastgeber der Pressekonferenz und Inhaber der Firma Kreienbaum in Warendorf Markus Hinnüber machte dabei deutlich, dass der Ausbau der Straße für die Firmen in der Region von höchster Bedeutung sei. Es ginge jetzt darum die Politik in ihrem Bestreben um den Ausbau der Gesamtmaßnahme zu unterstützen. Der jetzige Ausbaustandard der B-64n sei ein klarer Wettbewerbsnachteil für die heimische Wirtschaft. Reinhold Sendker, der auch stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag ist, machte deutlich: „Es ist wichtig, dass alle drei Ortsumgehungen in Warendorf, Beelen und Herzebrock-Clarholz in der sogenannten „2+1-Spurigkeit“ ausgebaut werden. Nur so können wir einen guten Verkehrsfluss und damit einen hohen verkehrlichen Nutzen gewährleisten. Das ist insbesondere für die Aufstellung des Bundesverkehrswegeplanes in diesem Jahr von hoher Bedeutung.“
Neben der Wichtigkeit für die heimische Wirtschaft wies der Bürgermeister der Gemeinde Herzebrock-Clarholz Jürgen Lohmann darauf hin, dass die Lärm- und Abgasbelastung durch den Bau der Straße für die Bürgerinnen und Bürger deutlich sinke und die Verkehrssicherheit gleichzeitig deutlich erhöht werde. Die Lebensqualität für die Bewohner der drei Kommunen werde damit stark steigen.
Reinhold Sendker dankte abschließend der Unternehmerinitiative „B 64 Plus“ sowie den Vertretern aus Wirtschaft und Politik für die rege Teilnahme: „Die Wirtschaft in der Region will den Ausbau! Ich freue mich, dass wir dies heute einmal so klar artikulieren konnten.“