Mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 werden Förderschulen in 20 unterschiedlich großen Regionen in einer Pilotphase an einem neuen Konzept sonderpädagogischer Förderung arbeiten.
Auch die Pestalozzi-Schule nimmt an der Pilotphase teil. Dies teilte der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) heute aus Düsseldorf mit, der sich massiv für die Bewerbung eingesetzt hatte.
Sendker:" Wir waren erfolgreich mit einer hervorragenden Bewerbung. Die Ennigerloher Pestalozzi-Schule hatte sich mit ihrer langjährigen erfolgreichen Vorarbeit in den Bereichen Diagnostik, Prävention und Unterricht in eine gute Ausgangssituation hinein gebracht. Daher ist der Zuschlag aus Düsseldorf hoch verdient", freut sich der Westkirchener Abgeordnete.
Die neu gegründeten Kompetenzzentren zeichnen sich aus durch eine enge Zusammenarbeit der Förderschulen mit den allgemeinen Schulen. Durch frühe Diagnostik, ausgefeilte Förderangebote sowie unterstützende Angebote aus den Bereichen der Jugendhilfe, der Erziehungs- und Elternberatung sollen Kinder möglichst früh und gezielt gefördert werden, so dass sich Lern - oder Entwicklungsstörungen möglichst selten zu einem sonderpädagogischen Förderbedarf entwickeln.
Schülerinnen und Schüler sollen möglichst wohnortnah und integrativ gefördert werden. Durch diese Vernetzung unterschiedlicher Kompetenzen wird die sonderpädagogische Förderung unterstützend im gesamten Schulsystem tätig werden können. Das wird die Qualität der sonderpädagogischen Förderung im Sinne der individuellen Förderung stärken.
Die in dieser Pilotphase gemachten Erfahrungen werden Grundlage sein für den flächendeckenden Ausbau von Kompetenzzentren für Sonderpädagogische Förderung.
Die Pestalozzi-Schule in Ennigerloh hat sich auf den Weg gemacht, in diesem Sinne die sonderpädagogische Förderung zu gestalten und ein Konzept eingereicht. dieses Konzept findet mit der Einbindung in die Pilotphase seine "verdiente Anerkennung", betont Reinhold Sendker.
Sendker abschließend "Ich bin von der Richtigkeit des schulischen Konzeptes überzeugt und wünsche der Schule einen erfolgreichen Start auf dem neuen Weg der sonderpädagogischen Förderung.
Für viele Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen im Lernen, im Sozialverhalten und in der Kommunikation ist eine optimierte Förderung so schon in den allgemeinen Schulen möglich. Eine Förderung in speziellen Förderschulen kann sich anschließen, muss es aber nicht."