Sendker beim Fernfahrerstammtisch

Austausch mit Ausbildungsklasse der Deula

Sybille Benning MdB, Polizeidirektor Udo Weiss, Polizeipräsident Hans-Joachim Kuhlisch und Reinhold Sendker MdB mit dem „Unfallopfer“ an der Raststätte Münsterland Ost.
Sybille Benning MdB, Polizeidirektor Udo Weiss, Polizeipräsident Hans-Joachim Kuhlisch und Reinhold Sendker MdB mit dem „Unfallopfer“ an der Raststätte Münsterland Ost.
Münster / Kreis Warendorf. Zu seinem jährlichen Austausch mit dem Güterkraftgewerbe traf der heimische Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag Reinhold Sendker (Westkirchen) jetzt mit Kraftfahrern, darunter auch eine Ausbildungsklasse der Deula aus Warendorf, in der Raststätte Münsterland Ost zusammen. Von besonderem Interesse waren insbesondere die Themen der Verkehrssicherheit und Nachwuchsmangel im Kraftfahrtgewerbe. Beeindruckt zeigte sich Sendker zunächst von einer von einer Einsatzübung von Polizei, Feuerwehr und der Autobahnstraßenmeisterei Münster, die das Bergen einer verunfallten Person aus einem Pkw auf der Autobahn simulierten.

"Polizei und Feuerwehr arbeiten hier hervorragend zusammen. Es ist wirklich interessant zu sehen mit welcher Professionalität alle Beteiligten den Unfallteilnehmer geborgen haben und wie mit großem Gerät verletzte Personen aus Fahrzeugen geholt werden."
 
Im Anschluss begann dann der Stammtisch, an dem Sendker traditionell einmal im Jahr teilnimmt, um in den Austausch mit Fernfahrern, Güterkraftgewerbe und Verkehrssicherheitsexperten zu treten. Zu Gast war in diesem Jahr auch eine Ausbildungsklasse der Deula aus Warendorf, die mit ihren Ausbildungsfahrzeugen die Reise an die A-1 angetreten hatten. Sendker referierte in seinem kurzen Eingangsstatement zunächst über die aktuellen Sachstände zum Ausbau der A-1 im Bereich Münster - Osnabrück sowie über die aktuelle Diskussion zur Verbringung der Wochenruhezeiten im Fahrzeug.

Die anschließende Diskussion stand im Zeichen der Verkehrssicherheit. Themen wie die Nutzung von Freisprecheinrichtungen, Höchstgeschwindigkeit oder Fahrassistenzsystemen wurden intensiv erörtert. Besonders lag Sendker aber auch das Thema Nachwuchsmangel am Herzen: "Der Schwerlastverkehr wird bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent zunehmen. Da müssen wir auch den Beruf des Kraftfahrers wieder attraktiver machen", so Sendker. Er versprach das Thema auch im zuständigen Verkehrsministerium in Berlin noch einmal anzusprechen. "Hier muss auch die Politik den Berufsstand besser unterstützen und fördern", so der Westkirchener Abgeordnete abschließend.

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