Höchstes Lob für die Arbeit der DEULA

MdB Reinhold Sendker hält sich über moderne Berufsbildung auf dem Laufenden

Informiert sich vor Ort über berufliche Bildung: Reinhold Sendker (Mitte) mit DEULA-Geschäftsführer Björn Plaas und Andrea Elisa Schütte aus der Geschäftsleitung.
Informiert sich vor Ort über berufliche Bildung: Reinhold Sendker (Mitte) mit DEULA-Geschäftsführer Björn Plaas und Andrea Elisa Schütte aus der Geschäftsleitung.
Höchstes Lob für die Arbeit der DEULA Westfalen-Lippe gab es jetzt bei einem Besuch des CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker. Sendker, in dessen Wahlkreis das Warendorfer Bildungszentrum beheimatet ist, besucht die DEULA regelmäßig, um sich über aktuelle Entwicklungen und Konzepte mit der Schulleitung auszutauschen. Themen des Gesprächs mit DEULA-Geschäftsführer Björn Plaas und Andrea Elisa Schütte aus der DEULA Geschäftsleitung waren diesmal die verschiedenen Programme der DEULA zur Berufsorientierung und Qualifizierung, der Aspekt der Qualität bei Ausschreibungsverfahren von Bildungsangeboten sowie die Meisterschule für Landmaschinen-Mechatroniker.

Mit Stolz berichtet Geschäftsführer Björn Plaas, dass sich die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die in der DEULA Warendorf an Maßnahmen der Berufsorientierung teilgenommen haben, seit 2011 mehr als versechsfacht hat. Bekannt für eine durchweg hohe Qualität der Bildungsangebote, konnte sich die DEULA Warendorf als Anbieter von Berufsorientierungsmaßnahmen gegen die wachsende Zahl der Mitbewerber behaupten.
 
Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben und nach Orientierung suchen, sind in der  DEULA Warendorf gut aufgehoben: die hier in Kooperation mit Impulse e.V. durchgeführte Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB)  bietet den jungen Menschen die Möglichkeit verschiedene Berufsfelder praktisch kennenzulernen- in der Metall- und der Schweißwerkstatt können Sie bei entsprechender Eignung sogar eine Schweißer-Prüfung absolvieren.  Mit diesem Qualifikationsnachweis in den Bewerbungsunterlagen erhöhen sich die Chancen auf einen Ausbildungsplatz beträchtlich.
 
DEULA-Geschäftsführer Björn Plaas stellte dem CDU-Bundestagsabgeordneten auße-dem den förderfähigen Lehrgang „ Teilqualifizierung Konstruktionsmechaniker“ mit dem Schwerpunkt Schweißen vor. Dieser Lehrgang richtet sich an Arbeitssuchende und dauert inklusive eines 6-wöchigen Praktikums sechs Monate. Bisher fanden über 90% aller Teilnehmer im Anschluss an den Lehrgang einen Arbeitsplatz.

Sendker zeigte sich von den Konzepten sehr beeindruckt: „Die DEULA ist hier der Kompetenzträger und bestens dafür geeignet, solche Konzepte zu entwickeln! Super!“
 
Qualität habe natürlich auch Ihren Preis, erklärte daraufhin Andrea Elisa Schütte, die in der DEULA unter anderem für das Qualitätsmanagement verantwortlich ist. In staatlichen Ausschreibungen habe die DEULA häufig keine Chance, da der abgegebene Preis über den Zuschlag entscheidet. „Das führt zu Preiskämpfen auf dem Bildungsmarkt. Und den wiederum gewinnen häufig Billiganbieter, bei denen es aber an der Qualität fehlt. Wir legen Wert darauf, dass unsere Ausbilder und Dozenten  entsprechend Ihrer Kompetenz angemessen bezahlt werden, und an diesem hohen Standard wollen wir auch festhalten – im Interesse der DEULA-Schüler!“ Björn Plaas ergänzte, dass sich die DEULA gerne dem Wettbewerb stellt, auch über Ausschreibungen. Jedoch sollten die eingereichten Angebote so bewertet werden, dass die Qualität der Ausbildung, die z.B. über Vermittlungsquoten klar zu ermitteln ist, auch berücksichtigt wird. Diesen Wunsch nach einem höheren Stellenwert von Bildungsqualität teilt Reinhold Sendker,  der als Studiendirektor am Berufskolleg Warendorf selbst in der Berufsbildung aktiv war. Er versprach, in Berlin für verbesserte Vergabekriterien zu werben.
 
Meister sind gefragt – auch in der technischen Überwachung
Großes Lob gab es von Reinhold Sendker auch für die in Kürze startende Meisterausbildung für Land- und Baumaschinenmechatroniker in Vollzeit, die die DEULA in Koopera-tion mit dem Handwerkskammer-Bildungszentrum HBZ in Münster anbietet. Hier konnte Björn Plaas berichten, dass der erste Vollzeit-Meisterkurs binnen kürzester Zeit ausgebucht war, und weitere Interessenten für 2017 schon in den Startlöchern stehen. Der Beruf werde immer anspruchsvoller, bestätigte Reinhold Sendker. Die Landmaschinen würden immer leistungsfähiger und komplexer, deshalb sei die Ausbildung zukünftiger Betriebsleiter und Ausbilder wichtiger denn je. Zudem werde auch der Ruf nach technischer Überwachung der modernen Landmaschinen immer lauter: „Diese Maschinen haben unglaublich viel Leistung und sind viel aufwändiger aufgebaut als jedes Auto, aber sie werden so wie diese im Straßenverkehr bewegt. Deshalb werden zukünftig immer mehr kompetente Fachkräfte gebraucht, die diese Maschinen warten und technisch überwachen. Eine Verkürzung der Prüfintervalle ist schon im Gespräch.“ 
 
Prüfung für Berufskraftfahrer auch auf Arabisch?
Als stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages konnte Sendker in Aussicht stellen, dass ab Juli dieses Jahres die Führerschein-Prüfung auch in arabischer Sprache abgelegt werden kann. Das ist für viele angehende Berufskraftfahrer eine echte Erleichterung, weil trotz sprachlicher Qualifizierung in Prüfungssituationen Unsicherheiten auftreten können. Für die IHK-Prüfung zum Berufskraftfahrer EU bleibt jedoch auch in Zukunft die Prüfungssprache Deutsch, ungeachtet der Internationalität der Branche.

DEULA als gutes Beispiel
Reinhold Sendker versprach, der DEULA in Warendorf noch in diesem Sommer einen weiteren Besuch abzustatten. Dann will der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete aber in Begleitung von Arbeitsmarkt – und Bildungsexperten kommen: „Die DEULA und ihre Konzepte sind durchaus beispielgebend für die Berufsorientierung und die Aus- und Weiterbildung. Bei einem intensiven Austausch zwischen Politik und Praxis können beide Seiten nur lernen!“

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