Reinhold Sendker MdB informiert sich über Flüchtlingsbetreuung

Pressemitteilung

v.l. Peter Gorris, Lisa Heese, Reinhold Sendker, Theresia Gerwing und Rudolf Goriss.
v.l. Peter Gorris, Lisa Heese, Reinhold Sendker, Theresia Gerwing und Rudolf Goriss.
Kreis Warendorf / Beckum. „Ihr Engagement ist vorbildlich. Meinen Respekt für diese großartige Leistung“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) bei seinem jüngsten Besuch im Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Beckum e.V. Begleitet wurde er von der Kreistagsabgeordneten Theresia Gerwing und dem CDU-Ortsvorsitzenden Rudolf Goriss, sowie dessen Bruder Peter Goriss. Die Leiterin des Mütterzentrums, Lisa Heese, erläuterte, dass das Mütterzentrum bereits seit 2007 durch den Bund als Mehrgenerationenhaus gefördert werde und bedankte sich bei Reinhold Sendker MdB dafür, dass durch seine Unterstützung die Finanzierung bis 2019 gesichert sei.

Nachdem 2015 einige Städte und Gemeinden um Unterstützung gebeten haben, gehört auch die sozialpädagogische Betreuung in der Flüchtlingsbetreuung zu den täglichen Herausforderungen des Vereins. Bisher gibt es Kooperationsverträge mit Beckum, Ennigerloh, Oelde, Everswinkel, Wadersloh und Lippetal. Dort haben insgesamt elf Sozialpädagogen ihre Arbeit in den jeweiligen Rathäusern aufgenommen. Einige sprechen sogar arabisch. Um das Helfernetzwerk aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern besser koordinieren zu können, hat das Team um Lisa Heese ein Konzept entwickelt, das als Leitfaden in den unterschiedlichsten Bereichen dient. Neben regelmäßigen freiwilligen Schulungen, sei der regelmäßige Informationsaustausch im Netzwerk sehr wichtig. „Kommunikation ist eklatant wichtig, um soziale Kontakte aufzubauen und zu erhalten“, so Reinhold Sendker. Erfahrung, Verlässlichkeit und Coaching im Ehrenamt seien ebenfalls von großer Bedeutung.
 
Mit der stationären Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen hat das Beckumer Mütterzentrum 2015 eine weitere wichtige Aufgabe übernommen. Künftig werden, in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt, an zwei Standorten in Beckum ca. 18 Jugendliche rund um die Uhr in speziellen Wohngruppen betreut. Um diese Herausforderung bewältigen zu können, wurden 30 neue Mitarbeiter eingestellt. Insgesamt sind in den verschiedenen Aufgabenbereichen des Vereins rund 300 Mitarbeiter im Einsatz.
 
„Die von Ihnen geleistete Arbeit bietet beste Möglichkeiten, die Flüchtlinge erfolgreich zu integrieren“, lobte Reinhold Sendker. Es sei beispielhaft, wie die Arbeit im Kreis Warendorf organisiert werde.

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