Im Austausch: Sendker und Otte mit Kanzleramtsminister Peter Altmaier beim Berliner Abend der deutschen Feuerwehren

Pressemitteilung

von links: Reinhold Sendker MdB, Heinrich Otte (Stellvertretender Kreisbrandmeister), Kanzleramtsminister Peter Altmaier MdB und Hartmut Ziebs (Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes)
von links: Reinhold Sendker MdB, Heinrich Otte (Stellvertretender Kreisbrandmeister), Kanzleramtsminister Peter Altmaier MdB und Hartmut Ziebs (Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes)
Berlin/Kreis Warendorf. Alle 24 Sekunden rückt in Deutschland ein Feuerwehrauto aus. Um die Menschen zu ehren, die mit ihrem Engagement den Zivil-und Katastrophenschutz, sowie die allgemeine nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr in Deutschland sichern und oftmals ihr eigenes Leben gefährden, fand jetzt der 11. Berliner Abend der deutschen Feuerwehren statt. Für den heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) ist dies ein regelmäßiger „Pflichttermin“, mit dem er den vielen ehrenamtlichen Feuerwehrleuten seine Wertschätzung ausdrücken möchte. Traditionell nehmen an dem Abend Vertreter der Feuerwehren aus ganz Deutschland teil, so auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Heinrich Otte (Sassenberg). Wie bereits in den vergangenen Jahren begrüßte Sendker Otte herzlich in Berlin und tauschte sich mit ihm intensiv über die aktuellen zivilschutzrechtlichen Belange aus. Bei den meisten Anwesenden war die Bewältigung der Asyl- und Flüchtlingskrise, in welche sich auch die deutschen Feuerwehren intensiv einbringen, das Gesprächsthema des Abends. So auch bei Kanzleramtsminister und Flüchtlingskoordinator in Personalunion, Peter Altmaier. In einer Ansprache stellte Altmaier fest: „Heimat ist ein Stück Identität“.

Teil davon sei das bürgerschaftliche Engagement, welches viele Bürgerinnen und Bürger in Deutschland mit ihrem Einsatz beim Deutschen Roten Kreuz, dem DLRG, dem THW oder eben auch bei der Feuerwehr ausdrücken würden. Dieses zivile Engagement sei in vielen Ländern in dieser Form nicht bekannt. Wer sich ehrenamtlich engagiere, der finde seinen Platz in der Gesellschaft, zeigte Altmaier sich überzeugt. Deshalb halte er es für überaus erfolgversprechend, Flüchtlingen durch die Integration in die Feuerwehr auch die Integration in die Gesellschaft zu erleichtern. Rückblickend erinnerte er an die Öffnung der Grenzen im September letzten Jahres und stellt klar: „Als wir damals zusammen saßen, wussten wir, dass wir nicht einfach die Tür schließen, die Rollos runterlassen konnten. Wir mussten den Menschen in Not helfen.“ Hinter dieser Entscheidung stünde er auch heute noch zu 100 Prozent, forderte zugleich aber den respektvollen Umgang der Flüchtlinge mit deutschen Verhaltensweisen und Gesetzen. „Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl.“ Mit diesen Worten forderte Altmaier die Anwesenden am Ende seiner Rede auf, den Geflüchteten eine neue Heimat zu geben. Weiteres Thema unter den Teilnehmern war die zunehmende Respektlosigkeit gegenüber Menschen in Uniform. Hier wurde unisono eine null-Toleranz-Grenze gefordert. Dafür müsse man sich in Zukunft noch stärker engagieren. Sendker stellte abschließend fest: „Feuerwehrleute verdienen die beste Ausbildung, die beste Ausrüstung und die beste soziale Absicherung“. Hierfür werde er sich auch in Zukunft im Rahmen seines Mandats in Berlin einsetzen. Zur großen Freude von Sendker und Otte ergab sich im Laufe des Abends ein kurzer aber interessanter Dialog mit Peter Altmaier und dem Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Hartmut Ziebs, an dessen Rande anliegendes Foto entstand.

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