CDU-Stadtverband Telgte lädt ein zum Ausbau der B51

Reinhold Sendker MdB informiert

(v.l.) Ulrich Michael, Joachim Brendel, Reinhold Sendker MdB, Christoph Boge
(v.l.) Ulrich Michael, Joachim Brendel, Reinhold Sendker MdB, Christoph Boge
Telgte. „Es ist wichtig, die Zukunft im Blick zu haben, denn Prognosen zu Folge steigt der Schwerlastverkehr bis 2030 bundesweit um ca. 40 Prozent, da sind gut ausgebaute Straßen nötig, weil damit auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht wird“, so der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) bei einer Informationsveranstaltung zum „Bundesverkehrswegeplan 2030“ im Bürgerhaus in Telgte. Der CDU-Stadtverband Telgte hatte zu diesem Abend eingeladen, um den geplanten Ausbau der B51 zwischen Münster und Telgte transparenter zu machen.

Weitere Referenten waren Joachim Brendel, verkehrspolitischer Sprecher der Industrie- und Handelskammer Nordrhein-Westfalen und Ulrich Michael, Vorstandsmitglied der Ortsunion Telgte. Nach der Begrüßung durch den CDU-Fraktionsvorsitzenden Christoph Boge, erläuterte zunächst Reinhold Sendker MdB, stellvertretender Vorsitzender im „Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur“, die Notwendigkeit wichtige Verkehrsverbindungen bedarfsgerecht auszubauen. Es sei unzumutbar, so viel Zeit in Staus zu verbringen, wie derzeit in Nordrhein-Westfalen, so der Westkirchener. Auch zwischen Münster und Telgte gehören lange Staus zum Alltag, daher sei der geplante 4-streifige Ausbau der B51 von eklatanter Bedeutung. Für den ersten Abschnitt im Bereich Handorf sei voraussichtlich für das Jahr 2018 eine sogenannte „frühe Öffentlichkeitsbeteiligung“, noch vor dem Planfeststellungsverfahren, vorgesehen. Die Planungen für den zweiten Abschnitt bis zur Kreuzung „Kiebitzpohl“ hätten noch nicht begonnen. Hier müsse zunächst die neue Priorisierung durch die neue Landesregierung abgewartet werden.
 
Unterstützt wurde Sendker von Joachim Brendel, der  die Notwendigkeit des Ausbaus aus Sicht der regionalen Wirtschaft beleuchtete. „Wenn die nötige Infrastruktur fehlt, wandern die Unternehmen ab, da sie ihre Produkte nicht mehr zum Verbraucher bekommen. Das kostet nicht nur Arbeitsplätze, sondern die Wirtschaft in der Region bricht nach und nach zusammen.“ 

Ulrich Michael berichtete von dem Gespräch, das Vertreter der Ortsunion mit Manfred Ransmann, Leiter der Regionalniederlassung Münsterland bei Straßen NRW, geführt haben. Im Zuge des Planungsprozesses seien zahlreiche Beteiligungen der Fachbehörden, Umweltverbände und der betroffenen Öffentlichkeit vorgesehen.  Nach der Informationsveranstaltung soll zudem ein weiteres Gespräch stattfinden, in dem die Anregungen und die Kritikpunkte aus der Versammlung thematisiert werden.

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