Warendorf. Nach fünf Jahren Planung, Verhandlungen und gesetzlichen Neuerungen konnte nun an der Dr.-Hans-Kluck-Straße in Warendorf Richtfest der Wohneinrichtung für Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen gefeiert werden. Volker Hövelmann, Geschäftsführer der St. Vincenz-Gesellschaft mit Sitz in Ahlen, begrüßte den CDU-Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker und Doris Kaiser, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Warendorf, sowie Vertreter aller am Bau beteiligten Firmen. Seinen Dank richtete er an die Stadt Warendorf für die Unterstützung und vor allem an die Nachbarn, die geduldig den Baulärm ertragen haben. „Wir sind gut in der Zeit“, so Hövelmann, denn man liege damit sogar einen Monat vor dem angestrebten Termin.
Besonders begrüßte Hövelmann Verena Jäckel (Fachbereichsleiterin) und Ilka Schröder, die die Hausleitung übernehmen wird. Beide Damen begaben sich mit den Zimmerleuten Wolfgang Termühlen und Dirk Wiewel auf das Dach des Neubaus, um nach alter Tradition den letzten Nagel einzuschlagen, der das Gebäude erst richtig stabil mache. Abschließend erbat einer der Zimmerleute aus luftiger Höhe Gottes Segen für das Haus und dessen spätere Bewohner. Im Frühjahr 2018 sollen 24 Bewohner in vier Wohngruppen mit je sechs Personen einziehen. Diese Größe sei wichtig, damit es familiär zugehen und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stattfinden könne, so Ilka Schröder.