(v.l.) Georg Burholt, Karin Hutsteiner, Arici Ilkay, Michael Prien, Heinz-Josef Krimphoff, Josef Uphoff, Elisabeth Lückewerth, Reinhold Sendker, Dr. Günter Krings, Rüdiger Völler und Mechthild Helmert
Sassenberg. „Was Sie hier leisten, an Hilfe und Integration, ist vorbildlich“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Reinhold Sendker (Westkirchen) bei einem Besuch der ökumenischen Flüchtlingshilfe Sassenberg. Zusammen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren, Dr. Günter Krings (Mönchengladbach), informierte er sich über die Sorgen und Nöte der Ehrenamtlichen.
Man habe inzwischen eine Gruppe von 40 bis 50 ehrenamtlichen Helfern in Sassenberg und Füchtorf, erklärte Elisabeth Lückewerth den Politikern. Diese begleiten die Geflüchteten zu den Ämtern oder zum Arztbesuch. Auch Sprachkurse würden angeboten. Man sei froh, dass Deutschland so gehandelt habe und noch immer handelt, aber es seien einige Nachbesserungen nötig. Im weiteren Gespräch wurden Einzelfragen, auch zu Alltagsproblemen, thematisiert. Eine verlängerte Schulpflicht wurde vorgeschlagen. „Vielen Dank für dieses ehrliche Gespräch“, so Dr. Krings. In kleinen Gemeinden funktioniere das ehrenamtliche Engagement meistens besser, als in Großstädten, das merke man auch in Sassenberg.