Kreis Warendorf. Hohes Lob vom heimischen Bundestagsabgeordneten Reinhold Sendker (Westkirchen) für den Kreissportbund: „Von den vielen Ehrenamtsinitiativen, dem „Pakt für den Sport“ bis hin zur Integrationsarbeit leistet der KSB ein vorbildliches gesellschaftliches Engagement!“ Frank Schott, Vorsitzender der Sportjugend im Kreis Warendorf und Geschäftsführer Christof Kelzenberg waren diesmal Sendkers Gesprächspartner in der jährlichen stattfindenden Gesprächsrunde in der Ahlener KSB – Geschäftsstelle.
Sie berichteten dem Abgeordneten aber auch über kritische Entwicklungen, so über ihre Sorgen zur EU – Datenschutz-Grundverordnung, deren Umsetzung, aktuell anstehe. Hier machte Christof Kelzenberg deutlich, dass das Ehrenamt durch immer mehr Bürokratieaufwand sehr stark belastet werde. Etliche Vereine sähen sich nicht mehr in der Lage, die nötige Verwaltungsarbeit zu leisten. Um dem entgegen zu wirken, seien in verschiedenen Gemeinden im Kreisgebiet feste Sprechstunden geplant, in denen sich die Verantwortlichen z.B. zum Ausfüllen von Anträgen beraten lassen könnten, so der KSB–Geschäftsführer weiter. Man sei ja schließlich besonders bemüht, vor allem junge Menschen für das Engagement im Sportverein zu begeistern. „Wir versuchen über Programme auf Kreis- und Landesebene Anreize zu schaffen, um Jugendliche an die Ehrenamtsarbeit heranzuführen“, erklärte Frank Schott. Besonders erfreut sei man dabei über die positiven Rückmeldungen aus der Politik.
Reinhold Sendker dankte dem Kreissportbund mit Blick auf die Initiative zur Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund für seine herausragende gesellschaftliche Arbeit. Seit zwei Jahren werden durch den KSB Migranten in einer Kombination aus Sport- und Sprachunterricht, sowie einer beruflichen Orientierung zu Übungsleitern ausgebildet und so in die Vereine integriert. Beide Seiten wollen darüber ihren Erfahrungsaustausch fortsetzen.